Buch "Darmgesund: Der Weg zur guten Verdauung"

Mit Check-ups zu Nahrungsmittel-Unverträglichkeit, Reizdarm und Darmkrebsrisiko - inkl. 7% MwSt.

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ISBN 9783776628555
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Beschreibung

Ein Darm in Balance fördert das Wohlbefinden. Doch Reizungen und Entzündungen des Darms, Nahrungsmittelallergien oder -unverträglichkeiten sind heutzutage weit verbreitet.

Prof. Dr. Michaela Döll zeigt, wie der Darm bzw. das Mikrobiom wieder ins Gleichgewicht gebracht werden kann.

Gute Keime, Ballaststoffe, Pro- und Prebiotika sowie bestimmte Pflanzenextrakte (z.B. aus der Grapefruit oder der Cranberry) helfen der Darmflora, wieder ins Gleichgewicht zu kommen und aktivieren das Immunsystem.

Mit Check-ups zu Nahrungsmittel-Unverträglichkeit, Reizdarm und Darmkrebsrisiko
Autorin: Prof. Dr. Michaela Döll

Buch, Paperback „Das Anti-Entzündungsbuch“
Herbig Verlag, Autorin: Prof. Dr. Michaela Döll“
ISBN 978-3-7766-2855-5

 Weiterführende Informationen

Wobei oder gegen was hilft Grapefruitkernextrakt?

Medizinische Wirkaussagen zu den vielfältigen Verwendungsgebieten und Einsatzmöglichkeiten unserer Grapefruitkernextrakte sind uns aus rechtlichen Gründen leider nicht gestattet, da es sich bei unseren Grapefruitkernextrakten um sogenannte Nahrungsergänzungsmittel, also Nährstoffkonzentrate als Lebensmittel handelt. Grapefruitkernextrakt wird seit mehr als 25 Jahren von verschiedenen ausgewiesenen wissenschaftlichen Experten empfohlen.
Unsere Grapefruitkernextrakte können Sie bei Ihrer Gesunderhaltung effektiv unterstützen. Wer mehr dazu wissen möchte, wird sicher auf seriösen Seiten im Internet oder auf dem Buchmarkt fündig.

Was sind eigentlich Probiotika?

Die WHO, die Weltgesundheitsorganisation, definiert Probiotika als "lebende Mikroorganismen, die dem Wirt einen gesundheitlichen Vorteil bringen, wenn sie in ausreichender Menge aufgenommen werden". Einfacher gesagt.. Probiotische "gute" Bakterienstämme unterstützen die im Darm vorhandene Mikrobiotika, indem sie mit gesundheitsschädlichen "bösen" Bakterien um die Nährstoffe konkurrieren, das Eindringen von gesundheitsschädlichen Bakterien hemmen bzw. durch die Bildung von Abwehrstoffen die "bösen" Bakterien aktiv bekämpfen.

Probiotische Bakterien werden z.B. als milchsäurebildende Lebendkeime als Reinkultur oder Gemische sowohl in Arzneimitteln als auch in Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt. Zu den am häufigsten verwendeten probiotischen Kulturen gehören verschiedene Stämme der Laktobazillen und Bifidobakterien, die zur Ordnung der Milchsäurebakterien gehören. Es werden aber auch Escherichia-coli-Stämme oder Enterokokken verwendet.

Wie wichtig ist der Darm für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Psyche?

Schon der der berühmteste Arzt des Altertums und Begründer der modernen Medizin Hippokrates (ca. 460 bis 370 v. Chr.) sagte "Der Tod sitzt im Darm". Diese Aussage und ihre Verwendung bis heute zeigen die wichtige Bedeutung des Darms als eines unser zentralen Organe. Der menschliche Darm ist insgesamt bis zu 7 m lang und besteht aus Dünn- und Dickdarm. Er ist das größte innere Organ des Menschen. Experten bezeichnen ihn als Superorgan, denn er ist ein echtes Multitalent: Neben seiner Aufgabe als Ausscheidungsorgan - ca. 30 Tonnen Lebensmittel werden im Laufe unseres Lebens durch den Darm geschleust - sitzt auch der Großteil unseres Immunsystems (ca. 70%) im Darm. Er spielt eine zentrale Rolle bei der Immunabwehr und der Produktion von Vitaminen und Botenstoffen. Der Darm wird auch als „Bauchhirn“ bezeichnet, denn in ihm finden sich ca. 100 Millionen Nervenzellen, die unsere Verdauung steuern, Hormone ausschütten, aber auch Schmerzsignale an das Gehirn senden. Kurz gesagt… Fit im Darm = Fit im Kopf! Ein ganzheitlich therapeutischer Ansatz ist ohne Berücksichtigung der Symbiose im Darm völlig undenkbar. Leider leidet besonders der Darm unter der "modernen Lebensführung" mit viel Stress, denaturierter Nahrung, viel Zucker und vorschnellem, meist unnötigen Einsatz von Antibiotika. Die Folge ist eine negative Veränderung der eubiotischen Darmflora. Daraus können sich dann unterschiedlich starke Darmdysbiosen, Darmmykosen (Darmpilze), Völlegefühl, Blähungen, Schleimhautreizungen und Verdauungs- und Stuhlunregelmäßigkeiten entwickeln. Der Zustand der Darmflora ist entscheidend für die Funktion des Darms als Toxin-, also Giftausleitungsorgan.
Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen dem Zustand unseres Mikrobioms und der Anfälligkeit für Blasenentzündungen, denn eine antibiotische Therapie im Zusammenhang mit einer Blasenentzündung kann einen Teufelskreis in Gang setzen: Antibiotika beeinträchtigt das „intestinale Mikrobiom“, früher auch Darmflora genannt. Als Folge können schleimhautschützende Stoffe für die Blasenschleimhaut nur noch unzureichend gebildet werden und die Blasenschleimhaut wird dadurch wiederum anfälliger für eine bakterielle Besiedelung. Eine chronische HWI kann entstehen. Es ist daher immer sinnvoll neben der idealerweise naturheilkundlichen Behandlung einer einfachen unkomplizierten Blasenentzündung auch die Gesundheit des Mikrobioms zu erhalten und den Darm zu pflegen. Eine gute Möglichkeit dazu sind z.B. probiotische Lebensmittel bzw. Nahrungsergänzungsmittel mit milchsäurebildenden Lebendkeimen.

Was versteht man unter Darmflora bzw. dem Mikrobiom?

Die Darmflora, auch Mikrobiom genannt, besteht aus über 100 Millionen Bakterien, Pilzen und Viren. Sie wird maßgeblich durch unsere Ernährung und unsere Lebensgewohnheiten beeinflusst. Ein gestörtes Mikrobiom steht in Zusammenhang mit einer Vielzahl von Krankheiten wie chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, Diabetes, Fettleber, Bluthochdruck, Demenz oder Tumorerkrankungen. Wir haben es also in der Hand für unsere Darmgesundheit und damit für unser allgemeines Wohlbefinden etwas Gutes zu tun.

Welche Lebensmittel wirken sich positiv auf die Darmgesundheit aus?

Unser Mikrobiom profitiert von einer abwechslungsreichen Ernährung, z.B. die mediterrane Kost, auch Mittelmeerdiät genannt. Diese besteht aus viel Olivenöl, Obst und Gemüse, Fisch, Nüssen und wenig Fleisch. Aber auch Nahrungsmittel mit Milchsäurebakterien (z.B. Sauerkraut) oder entsprechende Probiotika als Nahrungsergänzung schaffen ein gesundes und gegenüber Krankheitserregern resistentes Darmmilieu.

Wie merke ich, dass mit meinem Darm etwas nicht in Ordnung ist?

Selbst wenn wir alles richtig machen, kann der Darm krank sein und / oder unangenehme Beschwerden verursachen. Chronische Bauchschmerzen, anhaltender Durchfall oder Blut im Stuhl sind Anzeichen, die immer eine ärztliche Untersuchung veranlassen sollten. Aber auch ohne Beschwerden ist es sehr ratsam, die Darmkrebsvorsorge ab dem 50. Lebensjahr durchzuführen. Insbesondere im Rahmen der heute schmerzfreien und sanften Darmspiegelung können Krebsvorstufen frühzeitig erkannt und entfernt und damit Darmkrebs effektiv verhindert werden. Jede achte Krebserkrankung in Deutschland betrifft den Dickdarm! Faktoren wie Übergewicht, Rauchen, übermäßiger Fleischkonsum, aber auch eine genetische Veranlagung können das Darmkrebsrisiko erhöhen.

Was versteht man unter Reizdarm?

Menschen, die unter einem Reizdarm leiden, können Blähungen oder Stuhlgang nicht mehr gut kontrollieren. Es kommt häufig zu starken Magen- und Darmkrämpfen. Die Betroffenen schränken sich meist aus Scham stark ein und verzichten auf soziale Kontakte. In der Natur finden sich einige unterstützende pflanzliche Hausmittel gegen die typischen Reizdarmsymptome.

Warum ist die Erhaltung der Darmgesundheit so wichtig und was ist die Hirn-Darm-Achse?

Der Darm spielt eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern und die Darmgesundheit wirkt sich auch unmittelbar auf unser körperliches Wohlbefinden und unsere Psyche aus. Die Darmbakterien verarbeiten die Nahrung und bilden daraus verschiedene Vitamine, Hormone und Nervenbotenstoffe, z.B. Serotonin, das bei Depressionen hilft. So unterstützen sie nicht nur das Immunsystem und schirmen uns vor schädlichen Keimen ab. Sie wirken auch auf die Kommunikation zwischen Hirn und Darm ein. Der Darm kann also über Hormone und Nervenverbindungen mit dem Gehirn kommunizieren und steuert damit Ängste, Gefühle, das Lernverhalten oder das Verlangen nach bestimmten Stoffen. Man spricht hier auch von der „Hirn-Darm-Achse“. Bei depressiven Menschen ist die Bakterienzusammensetzung im Darm häufig verändert und gewisse Bakterienstämme sind unterrepräsentiert. Diese kann man, z. B. durch den Verzehr probiotischer Lebensmittel (Probiotika), wieder anreichern. Damit bessert sich dann auch die Stimmung, wie in einigen Untersuchungen festgestellt wurde. Unser Bauch - und vor allem der Darm - spiegeln tatsächlich unsere Emotionen wider. Sie sind bei der Abwägung unterschiedlicher Möglichkeiten beteiligt und reagieren auf Reize. Das merken wir auch, wenn wir „aus dem Bauch heraus“ entscheiden oder uns beim Gedanken an etwas Unangenehmes plötzlich der Appetit vergeht.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen meiner Darmgesundheit, stressbedingten Beschwerden wie Schlafstörungen oder depressiven Verstimmungen und Immunsystem?

Unser Darm spielt eine wichtige Rolle bei der Stressverarbeitung. Die Verdauungsprozesse werden bei Anspannung durch den Sympathikus gedrosselt. Adrenalin aktiviert die Nervenzellen in der Darmwand, die mit unserem Gehirn in Verbindung stehen. Die Durchblutung der Darmschleimhaut verschlechtert sich. Dies kann wiederum zu lokalen Entzündungen. Wichtige Nährstoffe wie Vitamin B6, B12 oder Folsäure werden dann schlechter von der Darmschleimhaut aufgenommen. Dadurch kommt es zu einem verringerten Serotoninaufbau im Gehirn. Die Folge: Schlafstörungen, depressive Verstimmungen. Aber auch unser Immunsystem wird durch stressbedingte chronische Entzündungsprozesse und der damit einhergehenden gestörten Darmflora beeinträchtigt. Viele chronische Erkrankungen können daraus resultieren, z.B. Reizdarm, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder auch chronische Nasen-Nebenhöhlen-Infektionen (Sinusitis).

Wie hängen Reizdarm-Syndrom bzw. Reizmagen und Darmbarriere bzw. Mikrobiom zusammen?

Die Darmbarriere ist quasi unser Schutzschild zwischen außen und innen. Sie ermöglicht, dass die „guten“ Substanzen passieren, und die „bösen“ Substanzen (z.B. Giftstoffe) nicht durchgelassen werden. Funktioniert unsere Darmbarriere nicht richtig, also gibt es eine Störung bei der Durchlässigkeit (Permeabilität), sprechen Fachleute vom sogenannten „Leaky Gut“, dem „undichten“ Darm.

Zur korrekten Funktion der Darmbarriere tragen Faktoren auf verschiedenen Ebenen bei:

Immunologische Schranke => Abwehrzellen
Physikalische Schranke => Darmschleimhautzellen
Mikrobielle Schranke => Darmflora

Was ist eigentlich ein Reizdarm-Syndrom (RDS)?

Das Reizdarm-Syndrom ist eine funktionelle chronische Verdauungserkrankung und hat viele Namen, z.B. funktionelle Diarrhoe, nervöse Diarrhoe, vegetative Neurose, Dyssynergie des Colons, Colonspasmen, spastisches Colon, Enterospasmus, muköse Colitis, mukomembranöse Colitis oder irritables Colonsyndrom. Es zeichnet sich durch chronische oder immer wiederkehrende Beschwerden (z.B. Bauchschmerzen, Blähungen) aus, die häufig auch mit Stuhlgangsveränderungen (wie Durchfall) einhergehen.
Die Beschwerden sind dabei so stark, dass sie die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Es kann sogar soweit gehen, dass jede Mahlzeit bei den Betroffenen mit Angst verbunden ist. Das RDS betrifft häufig auch jüngere Menschen. In Deutschland leiden schätzungsweise zwischen 5 % - 20 % der Bevölkerung am RDS. Frauen sind i.d.R. häufiger als Männer betroffen. Das RDS tritt meist erstmalig im Alter von 20 - 30 Jahren auf, z.B. zu Beginn des Studiums oder beim Start ins Berufsleben. Die typischen Symptome sind Blähungen, Durchfall, Verstopfung, krampfartige Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit und Unwohlsein. Es müssen nicht alle Symptome vorliegen und die Symptomausprägung ist zudem individuell sehr unterschiedlich. Da das RDS sehr schambehaftet ist, ist davon auszugehen, dass viele Menschen mit ihren Beschwerden nicht zum Arzt gehen und die Zahl der Betroffenen und Leidenden deutlich höher als 20 % ist.

Was kann ich bei Störungen der Darmflora tun?

Unser wichtigstes Immunorgan in der Abwehr gegen Viren ist unser Darm. Darum sollten wir ihn "gut" behandeln und pflegen. Antibiotika, Schwermetalle, Nahrungsmitteltoxine, Unverträglichkeiten und Ernährungsfehler belasten ihn in vielfältiger Weise. Die Folgen sind Störungen der Darmflora (Dysbiose), Pilzbesiedelung (Candidose) oder Löcher in der Darmschleimhaut (Leaky-Gut"). Eine Stuhluntersuchung kann dabei helfen diese Belastungen aufzudecken. Einem Aufbau der Schleimhautflora (z.B. durch geeignete Probiotika) sollte idealerweise Darmreinigung vorangehen. Je nach Befund ist meist auch eine Ernährungsberatung und anschließende Ernährungsumstellung notwendig.

Was versteht man unter einer "Antibiotika-Spirale"?

Eine Therapie mit Antiobiotika kann einen Teufelskreis in Gang setzen: Antibiotika beeinträchtigt das „intestinale Mikrobiom“, früher auch Darmflora genannt. Damit ist die Gesamtheit aller mikrobiellen Mitbewohner im Darm (v.a. Dickdarm) gemeint, also die meist schützenden (protektiven) und nützlichen Bakterienarten. Als Folge können schleimhautschützende Stoffe für die Blasenschleimhaut nur noch unzureichend gebildet werden und die Blasenschleimhaut wird dadurch noch anfälliger für eine bakterielle Besiedelung. Eine chronische HWI kann entstehen. Es ist daher immer sinnvoll neben der Behandlung der Blasenentzündung auch die Gesundheit des Mikrobioms zu erhalten bzw. zu unterstützen und den Darm zu pflegen, z.B. durch die Gabe geeigneter probiotischer Lebensmittel bzw. Nahrungsergänzungsmitteln mit milchsäurebildenden Lebendkeimen.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Genuss von Grüntee und Divertikulose?

Einige Studien und Untersuchungen lassen vermuten, dass einige Sorten Grüntee besonders zur Gesunderhaltung der Darmschleimhaut und für die Gesunderhaltung der Verdauung empfehlenswert sind. Hier der regelmäßige tägliche Genuss eines hochwertigen grünen Tees sicherlich wohltun.
Grüner Tee besitzt eine große Bandbreite an wertvollen Inhaltsstoffen, z.B. Gerbstoffe, Flavonoide, Antioxidantien (Catechine, Flavonole, Anthocyanidine, Flavone), Aminosäuren, Fettsäuren, Vitamine, etc. Diese Pflanzenstoffe nehmen nicht nur auf die Gesunderhaltung des ganzen Körpers einen Einfluss, sondern auch im Besonderen auf den Darm bzw. das Verdauungssystem.

Besonders empfehlenswert und lecker sind Bancha oder Sencha Grüntees, idealerweise aus Bio-Anbau. Unser Tipp:
Sie sollten die maximal angegebene Ziehzeit nicht überschreiten. Mehr als 5 Minuten Ziehzeit bewirken kaum noch eine höhere Auslösung der Inhaltsstoffe, sondern gehen nur auf Kosten des guten Geschmacks und machen den Grüntee bitter. Wichtig ist auch, dass Sie den Tee nur mit nicht mehr kochendem Wasser (ideal sind 70 Grad Celsius) übergießen, damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht geschädigt werden.

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