Powerpflanze Rosenwurz

Buch "Powerpflanze Rosenwurz"

Ihr Pflanzenkompass für die Naturapotheke - Band 3 "Powerpflanze Rosenwurz" Die Rosenwurz (Rhodiola rosea) ist ein Hochgebirgsgewächs, das die Bezeichnung "Powerpflanze" sicher verdient. In unseren Breitengraden eher unbekannt, wird Rosenwurz bereits seit Jahrhunderten zur Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit eingesetzt. Wissenschaftliche Untersuchungen, die in den letzten 50 Jahren, insbesondere in Russland und den skandinavischen […]

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ISBN 9783939896036
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Beschreibung

Ihr Pflanzenkompass für die Naturapotheke - Band 3

"Powerpflanze Rosenwurz"

Die Rosenwurz (Rhodiola rosea) ist ein Hochgebirgsgewächs, das die Bezeichnung "Powerpflanze" sicher verdient. In unseren Breitengraden eher unbekannt, wird Rosenwurz bereits seit Jahrhunderten zur Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit eingesetzt. Wissenschaftliche Untersuchungen, die in den letzten 50 Jahren, insbesondere in Russland und den skandinavischen Ländern, mit Rosenwurz gemacht wurden, konnten viele der in der Volksmedizin bekannten Wirkungen bestätigen.

Dieser Ratgeber erläutert die Eigenschaften und Inhaltsstoffe dieses natürlichen "Brain-Food". Neben dem aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand, geht der Autor besonders auf die komplexe Thematik des Lernens und der geistigen Leistungsfähigkeit ein.

Inhalt: 72 Seiten, broschiert

 Weiterführende Informationen

Was sind Adaptogene?

Innerhalb der vielen (Heil)pflanzen gibt es eine ganz besondere Gruppe, die Adaptogene. Sie sind wahre Superfoods, echte Pflanzenpower für mehr Widerstandskraft und Gelassenheit. Der Begriff stammt vom lateinischen "adapto" ab, was soviel wie "anpassen" bedeutet. Adaptogene erhöhen die Fähigkeit des Körpers und des Geistes, sich besser an besondere und anstrengende Situationen anzupassen. Familiärer und viel Stress im Beruf oder der Verlust eines geliebten Menschen können die seelische und körperliche Gesundheit auf Dauer schwächen, denn negativer Dauerstress vermindert die Aktivität des Immunsystems. Wir schlafen schlecht, es kommt zu Herz-Kreislauf-Problemen oder Heißhunger, um nur einige Folgen zu nennen.
Adaptogene enthalten eine Vielzahl unterschiedlicher Inhaltsstoffe wie sekundäre Pflanzenstoffe, hormonähnliche Verbindungen, ätherische Öle und Bitter- und Gerbstoffe. Die positiven Eigenschaften der Adaptogene setzen durch eine dieser Gruppen ein oder sie wirken synergistisch.

Wie lange soll ich Adaptogene einnehmen?

Vor allem in Lebensphasen mit besonderen Herausforderungen können pflanzliche Adaptogene aus der Rosenwurz oder Ashwagandha eine effektive Stütze sein. Aber auch bei der Wiederherstellung, also der Rekonvaleszenz, der körperlichen und / oder geistigen Gesundheit, z.B. nach einem Virusinfekt, einer überstandenen Krebserkrankung oder einem Schlaganfall sind sie empfehlenswert.
Man unterscheidet zwischen schnell und langsam wirkenden Adaptogenen. So sind Grüner Tee oder Mate gute Beispiele für Adaptogene mit Kurzzeiteffekt, denn sie entfalten ihre anregenden Eigenschaften etwa 15-30 Minuten nach dem Genuss. Danach fühlen sich viele Menschen für einige Stunden wacher, leistungsfähiger und besser konzentriert. Über die Stunden lässt dieser Effekt aber wieder nach.
Die andere Adaptogen-Gruppe, zu der z.B. die Rosenwurz und die Schlafbeere (Ashwagandha) gehören, hat einen langfristigen Effekt, der nach einigen Tagen, manchmal auch erst nach 2-3 Wochen, spürbar einsetzt, dafür aber langfristiger anhält. Grundsätzlich empfiehlt sich also eine regelmäßige kurmäßige Einnahme über einen Zeitraum von zwei bis drei Monaten.

Warum enthalten die Rosenwurz-Kapseln zusätzlich Vitamin B1 und Magnesium?

Stress, Hektik, Leistungsdruck und Reizüberflutung bestimmen vielfach unser Leben. Wenn man sich den Anforderungen nicht mehr gewachsen fühlt, können sich Körper und Geist nicht mehr genügend anpassen. Dann sind Pflanzen wie die Rosenwurz gefragt.

Neurotrope Vitamine und adaptogene Pflanzenextrakte (wie die Rosenwurz) können eine gute "Nervennahrung", neudeutsch auch "Brainfood", sein. Die Gruppe der B-Vitamine umfasst acht wasserlösliche Vitamine. Vitamin B1 unterstützt die körpereigenen Funktionen des Nervensystems und stärkt Nerven und Muskeln. Magnesium zusätzlich trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung und zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei. Aus diesem Grund ist die Kombination aus Rosenwurzextrakt mit Vitanmin B1 und Magnesium eine sinnvolle Formulierung.

Sind Wechselwirkungen von Rosenwurz mit der Antibabypille bekannt?

Nein, für keinen der in unseren Rosenwurzkapseln enthaltenen Inhaltsstoffe ist eine östrogenartige Wirkung beschrieben oder ein Einfluss der Sexualhormone nachgewiesen. Im Gegensatz zum Johanniskraut besteht beim Rosenwurz keine Wechselwirkung mit der Pille oder dem Hormonsystem.

Gibt es wissenschaftliche Studien zu Rosenwurz (Rhodiola rosea)?

Rhodiola-Extrakte werden seit den 50-er Jahren des letzten Jahrhunderts erforscht und es gibt hunderte wissenschaftliche Artikel darüber, zumeist in Russisch oder Englisch. Den bisherigen Studien zufolge beeinflusst Rhodiola rosea vor allem die Neurotransmitter Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und dadurch auch die Cortisolproduktion. Dies resultiert in einem geringeren Stressempfinden, so dass sich die damit in Verbindung stehenden Körperfunktionen normalisieren. Weiterhin ist ein Einfluss auf das Heatshock-Protein Hsp70 nachgewiesen, was bedeutet, dass zum einen weniger NO produziert wird, zum anderen die ATP-Produktion erhöht wird, so dass dem Körper neue Energie zur Verfügung steht.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen meiner Darmgesundheit, stressbedingten Beschwerden wie Schlafstörungen oder depressiven Verstimmungen und Immunsystem?

Unser Darm spielt eine wichtige Rolle bei der Stressverarbeitung. Die Verdauungsprozesse werden bei Anspannung durch den Sympathikus gedrosselt. Adrenalin aktiviert die Nervenzellen in der Darmwand, die mit unserem Gehirn in Verbindung stehen. Die Durchblutung der Darmschleimhaut verschlechtert sich. Dies kann wiederum zu lokalen Entzündungen. Wichtige Nährstoffe wie Vitamin B6, B12 oder Folsäure werden dann schlechter von der Darmschleimhaut aufgenommen. Dadurch kommt es zu einem verringerten Serotoninaufbau im Gehirn. Die Folge: Schlafstörungen, depressive Verstimmungen. Aber auch unser Immunsystem wird durch stressbedingte chronische Entzündungsprozesse und der damit einhergehenden gestörten Darmflora beeinträchtigt. Viele chronische Erkrankungen können daraus resultieren, z.B. Reizdarm, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder auch chronische Nasen-Nebenhöhlen-Infektionen (Sinusitis).

Was sind Antibiotika-Resistenzen?

Antibiotika wurden und werden sowohl in der Humanmedizin als auch im Bereich der Veterinärmedizin häufig zu leichtfertig angewendet. Die häufige Verordnung von Antibiotika, insbesondere bei viral bedingten grippalen Infekten, ist kritisch zu hinterfragen, da Antibiotika auch nur bei bakteriell verursachten Infektionen wirken können.

Aber was sind nun Resistenzen?
Bakteriell verursachte Erkrankungen lassen sich meist wirksam mit Antibiotika behandeln. Manchmal werden Bakterien unempfindlich gegenüber Antibiotika, also resistent gegenüber Antibiotika und die üblichen antibiotischen Medikamente wirken dann nicht mehr. Infektionen mit resistenten Bakterien sind schwieriger zu behandeln und sogar bisher gut behandelbare Infektionen können dann lebensbedrohlich werden. In diesem Zusammenhang kommt in der Naturheilkunde den sekundären Pflanzenstoffen (wie Bioflavonoiden, Polyphenolen, Anthocyanen) eine besondere Bedeutung zu, denn viele dieser Stoffe besitzen abwehrstärkende, entzündungshemmende und keimhemmende Eigenschaften. Diese bioaktiven Pflanzeninhaltsstoffe, die auch als "Phytamine" oder "Phytonutrients" bezeichnet werden, sind in den letzten Jahren immer stärker in den Mittelpunkt der medizinischen Forschung und Studien gerückt.

Was sind sekundäre Pflanzenstoffe?

Das Obst und Gemüse viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten, wissen viele Menschen. Vergleichsweise wenige Menschen kennen aber die sekundären Pflanzenstoffe (Flavonoide oder auch Vitamin P genannt), die in Gemüse, Obst, Nüssen oder Hülsenfrüchten vorkommen. Sie gehören zwar nicht zu den essentiellen, also lebenswichtigen Nährstoffen, haben aber dennoch sehr viele positive Effekte auf unsere Gesundheit. Als sekundäre Pflanzenstoffe werden zahlreiche unterschiedliche Stoffe einer Pflanze bezeichnet, die einen unterschiedlichen Nutzen für die Pflanze haben. So dienen einige der sekundären Pflanzenstoffe als Duft- oder Aromastoff, andere sind für die Farben der Pflanze oder ihrer Früchte verantwortlich oder fungieren als Abwehrstoff gegen Fressfeinde. Es gibt vermutlich bis zu 100.000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe. Davon kommen rund 10.000 in unseren pflanzlichen Lebensmitteln vor.

Wofür sind sekundäre Pflanzenstoffe gut?

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass in vielen sekundären Pflanzenstoffen ein hohes gesundheitliches Schutzpotential steck. So können bestimmte Flavonoide vor verschiedenen Krebsarten schützen oder unseren Blutdruck positiv beeinflussen. Auch entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften wurden dokumentiert. Eine isolierte Aufnahme einzelner Pflanzenstoffe nutzt aber wahrscheinlich nur wenig, denn viele Studien zeigen, dass die Stoffe ihre positiven Eigenschaften gerade wegen ihres komplexen Gefüges entfalten, also nur im Zusammenspiel miteinander wirken. Umso wichtiger ist es daher bei flavonoidhaltigen Lebens- bzw. Nahrungsergänzungen darauf zu achten, dass es sich z.B. um Vollspektrumextrakte handelt, bei denen das gesamte Flavonoidspektrum (also so, wie es z.B. in der Frucht oder Pflanze vorliegt) extrahiert wurde.

Welche sekundären Pflanzenstoffe gibt es und wie wirken diese?

Laut der DGE, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, sind für folgende sekundäre Pflanzenstoffe gesundheitsfördernde Effekte nachgewiesen:

- Flavonoide (z.B. Äpfel, Beeren, Cranberries, Grapefruits, Kirschen): Antientzündlich, immunstärkend, blutdrucksenkend, entzündungshemmend, antibiotisch

- Carotinoide (z.B. Karotten, Tomaten, Spinat, Melonen, Kürbis): Antioxidativ, immunstärkend, entzündungshemmend, förderlich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen)

- Phytoöstrogene (z.B. Nüsse, Sonnenblumenkerne): antioxidativ, immunstärkend

- Glucosinolate (z.B. Senf, Kresse, Kohl): immunstärkend, antioxidativ

- Sulfide (z.B. Lauch, Knoblauch): antibiotisch, antioxidativ, cholesterinsenkend, blutdrucksenkend

- Monoterpene (z.B. Minze, Kümmel, Zitrone): cholesterinsenkend, krebshemmend

- Saponine (z.B. Hülsenfrüchte, Soja, Hafer): antibiotisch, antifungal (pilzhemmend)

- Phytosterole (z.B. Weizenkeime, Sojabohnen): cholesterinsenkend

- Phenolsäuren (z.B. Roggenvollkorn, Kaffee): antioxidativ

- Polyphenole (z.B. Grünkohl, Beeren, Grüntee): verdauungsfördernd

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