CitroBiotic® - Grapefruitkernextrakt BIO Kapseln
BIOBIO
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laktosefreilaktosefrei
veganvegan
vegetarischvegetarisch

CitroBiotic - Kapseln

Bio-Grapefruitkernextrakt + Bio-Acerola-Vitamin C
30 Kapseln
  • Vollspektrum-Bio-GKE als Kapsel + nat. Bio-Acerola-Vitamin C
  • Sicherheit in Apothekenqualität „Made in Germany“ seit 1995
  • Natürlich! Bio - Vegan - Laktosefrei - Glutenfrei - Palmölfrei
  • Ressourcenschonend! Biofrüchte (Citrus paradisi) europäischer Herkunft
  • Funktioniert & Wissenschaftlich fundiert!
  • Fachinfos für med. Fachkreise verfügbar!

 24,95

inkl. MwSt. / + Versand

( 1.139,27 / 1 kg)
Artikelnummer:
PZN 11110602
Nettofüllmenge:
30 Kapseln à 731 mg ≙ 21,9 g; Kapselnettofüllmenge: 595 mg
Hersteller:
sanitas GmbH & Co. KG, D-32839 Steinheim
Bei Lieferungen in Nicht-EU-Länder können zusätzliche Zölle, Steuern und Gebühren anfallen.
Alle Preise inkl. MwSt.

Beschreibung

CitroBiotic® - Bio-Grapefruitkernextrakt-Kapseln

Nahrungsergänzungsmittel auf Basis von Grapefruitkern- und Acerolafruchtextrakt mit natürlichem Vitamin C

Zutaten: Trockenextrakt aus Bio-Grapefruitschalen* und -kernen (Citrus paradisi)*, Bio-Acerolafruchtextrakt (Malpighia glabra L)*, Kapselhülle: Hydroxypropylmethycellulose; (* aus kontrolliert-biologischem Anbau DE-ÖKO-039); Kapselnettofüllmenge: 595 mg

Verzehrempfehlung: 1 Kapsel pro Tag mit ausreichend Flüssigkeit.

Informationen zum Thema:

  • Vitamin C trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
  • Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

CitroBiotic® ist ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel „Made in Germany“ mit dem Extrakt aus den Kernen und Schalen der Grapefruit. In CitroBiotic® finden sich u.a. die wertvollen natürlichen Bioflavonoide. Für die Herstellung werden ausschließlich Bio-Grapefruits aus kontrolliert biologischem Anbau (k.b.A.) verwendet.

Die Produktvorteile:

  • Zertifizierte Bioqualität.
  • Jahrelang traditionell bewährte Formulierung.
  • Natürlich ohne Alkohol.
  • Von Natur aus frei von Benzethoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Triclosan und Pestizidrückständen.
  • Sicherheit & Qualität „Made in Germany“.
  • Unterliegt einer ständigen Qualitätskontrolle.

Weiterführende Informationen

CitroBiotic® - Was ist das?
CitroBiotic® ist ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel „Made in Germany“ mit dem Extrakt aus den Kernen und Schalen der Grapefruit. In CitroBiotic® finden sich u.a. die wertvollen natürlichen Bioflavonoide. Für die Herstellung werden ausschließlich Bio-Grapefruits aus kontrolliert-biologischem Anbau (k.b.A.) verwendet.

Grapefruit & Wohlbefinden
Die das allgemeine Wohlbefinden fördernden Eigenschaften der Grapefruit sind allgemein bekannt, denn jedermann denkt wahrscheinlich zuerst an das leicht bitter schmeckende Fruchtfleisch, das zu einem erfrischenden und wertvollen Saft verarbeitet werden kann. Eher ein Fall für „Eingeweihte“ ist dagegen der Extrakt aus den Kernen und Schalen dieser exotischen Frucht.

Die Grapefruit: Eine echte Powerfrucht
Die positiven Eigenschaften der Grapefruit sind wegen ihres Gehalts an Vitamin C allgemein bekannt. Relativ unbekannt sind dagegen die ebenfalls in der Grapefruit enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, die auch Bioflavonoide genannt werden. Diese Pflanzeninhaltsstoffe sind keiner der klassischen Nährstoffgruppen (wie Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Vitamine oder Mineralstoffe) zuzuordnen, haben aber in der letzten Zeit verstärkt das Interesse der Wissenschaft auf sich gezogen. Bei Flavonoiden handelt es sich chemisch gesehen um Glykoside. Es sind relativ große pflanzliche Moleküle, die überwiegend in oberirdischen Pflanzenteilen vorkommen. Bioflavonoide sind besonders in den Kernen und Schalen von Obst und Gemüse enthalten, also in den Bestandteilen, die wir meistens entfernen.

Alles unter Kontrolle: Von der Obstplantage bis zum Endprodukt
Im Laufe der letzten Jahre hat sich die Qualität und Anzahl der zugelassenen Plantagen erhöht, so dass ausreichend Bio-Früchte zur Herstellung zur Verfügung stehen. Zur Herstellung von CitroBiotic ® beziehen wir ausschließlich Bio-Grapefruits von entsprechend zertifizierten Anbaubetrieben. Die Früchte stammen - je nach saisonaler Verfügbarkeit - vorwiegend aus Südeuropa. Direkt nach der Anlieferung in Deutschland und erfolgreicher Qualitätskontrolle werden die Grapefruits gründlich gereinigt und zur weiteren Verarbeitung und Extraktion vorbereitet. Mittels verschiedener thermo-physikalischer Verfahren werden in einem mehrstufigen Extraktionsprozess schonend die wertvollen sekundären Pflanzenstoffe extrahiert - selbstverständlich unter Reinraumbedingungen und unter Einhaltung strengster hygienischer Anforderungen und ständigen Qualitätskontrollen. Man kann sich die Frage stellen, warum dieser immense Aufwand betrieben wird, denn gelegentlich wird in „Hausfrauenzeitschriften“ empfohlen, einfach selber Grapefruitkerne zu trocknen und zu zerkleinern. Die Ergebnisse sind allerdings fraglich, denn durch das einfache Quetschen werden nur die groben Strukturen der Kerne zerstört. Eine Alternative erhalten Sie mit CitroBiotic®.

Was versteht man unter „kontrolliert-biologischem Anbau“?
2009 trat eine neue Verordnung zum ökologischen Landbau in Kraft. Wesentlicher Bestandteil der EG-Öko-Verordnung ist das Kontrollsystem. Alle erzeugenden, verarbeitenden, handelnden und futtermittelherstellenden Unternehmen werden mindestens einmal pro Jahr kontrolliert. Zudem werden zusätzliche unangekündigte Kontrollen vorgenommen. Die sanitas ist zertifiziert durch die „Gesellschaft für Ressourcenschutz“ in Göttingen. Unsere Kontrollnummer lautet: DE-ÖKO-039.

Sicherheit & Qualität „Made in Germany“
Die Herstellung von CitroBiotic® erfolgt in Deutschland unter Einhaltung strengster pharmazeutischer und hygienischer Anforderungen. Die gleichbleibend hohe Qualität wird durch ständige Analysen und regelmäßige Qualitätskontrollen gewährleistet. CitroBiotic®-Grapefruitkernextrakt erfüllt die hohen Anforderungen der Bio-Verordnung. Wir garantieren, dass CitroBiotic® weder
Konservierungsstoffe noch chemische Zusätze (wie Benzethoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Triclosan) oder Pestizidrückstände enthält. Entsprechende Analysen eines unabhängigen deutschen Labors senden wir Ihnen auf Nachfrage gerne zu.

Wussten Sie schon ... ?
1980 soll der amerikanische Wissenschaftler Dr. Harich durch Zufall auf die vielfältigen Eigenschaften der Grapefruitkerne und -schalen gestoßen sein - ganz banal in seinem Garten: Auf seinem Komposthaufen verrotteten diese nur sehr langsam. „Warum ist das so?“ Diese Frage ließ den Mediziner nicht mehr los, und in zahlreichen Versuchsreihen gelang es ihm schließlich, einen Extrakt herzustellen. Das war die Geburtsstunde des sogenannten Grapefruitkernextrakts, der häufig auch kurz als GKE oder GSE (Grapefruit Samen Extrakt) bezeichnet wird.

Qualitativ hochwertiger GKE wird heute nicht mehr aus den USA importiert, sondern von uns direkt in Deutschland unter Einhaltung strengster pharmazeutischer und hygienischer Anforderungen hergestellt.

Weitere Informationen zum Thema CitroBiotic® Grapefruitkernextrakt finden Sie auch hier:

Nährstoffangaben

ø-Gehalte proTagesverzehrempfehlung (=1 Kapsel)100 g
Bio-Acerolafruchtextrakt295 mg40,4 g
- Vitamin C50 mg ¹⁾ 6,8 g
Bio-Grapefruit-Trockenextrakt300 mg41,0 g
- Grapefruit- Bioflavonoide12 mg1,64 g
¹⁾ 62,5 % der Referenzmenge für die tägliche Zufuhr (NRV) lt. VO (EG) Nr. 1169/2011

Zutaten

Trockenextrakt aus Bio-Grapefruitschalen* und -kernen (Citrus paradisi)*, Bio-Acerolafruchtextrakt (Malpighia glabra L)*, Kapselhülle: Hydroxypropylmethycellulose; (* aus kontrolliert-biologischem Anbau, DE-ÖKO-039, EU / Nicht-EU-Landwirtschaft)

Wichtige Hinweise

Hinweis: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Die angegebene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Trocken, nicht über 25° C und außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.

 Weiterführende Informationen

Werden bei der Herstellung von Grapefruitkernextrakt Bio (CitroBiotic) genveränderte Substanzen eingesetzt?

Nein, alle Produkte aus dem Hause sanitas sind GMO-free (Genetically Modified Organisms). Zudem verbietet die Bio-Verordnung verbietet den Einsatz von gentechnisch veränderten Substanzen bei Bio-Produkten. Sie können also sicher sein, dass Sie ein qualitativ hochwertiges und GMO-freies Produkt von uns als deutschem Hersteller erhalten.

Sind die sanitas Grapefruitkernextrakte (GKE) frei von Stoffen wie Benzethoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Triclosan und Pestizidrückständen? Diese wurden ja vor einigen Jahren, insbesondere bei GKE mit anglo-amerikanischer Herkunft, nachgewiesen und sind gesundheitsgefährdend.

Alles sanitas Grapefruitkernextrakte sind geprüft und nachweislich frei von diesen Stoffen. Die meist in US-Extrakten nachgewiesenen Stoffe wie Benzethoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid und Triclosan sind bei einer Einnahme gesundheitsgefährdend und gelten sogar z.T. als krebserregend. Deshalb ist ihr Verkauf als Lebens- bzw. Nahrungsergänzungsmittel in der EU auch strikt verboten. Aber diese verunreinigten Extrakte finden sich sogar heute noch, speziell im Internethandel, oft getarnt als „Kosmetikum“ oder „Rohstoff zur Kosmetikherstellung“ oder komplett ohne Deklaration. Der Einsatz von Benzethoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid und Triclosan ist in Nahrungsmitteln nicht erlaubt und Produkte mit diesen Inhaltsstoffen sind auch nicht für den menschlichen Verzehr geeignet. Mit unseren GKE sind Sie aber in jedem Fall auf der sicheren Seite. Unsere Grapefruitkernextrakte werden in Deutschland unter höchsten Qualitäts- und Sicherheitsansprüchen hergestellt und regelmäßig von einem deutschen Labor auf die o.g. Schadstoffe und Pestizidrückstände geprüft. Entsprechende Analysen können auf Anforderung gerne eingesehen werden. Neben den eigenen Kontrollen unterstehen sie zudem der staatlichen Lebensmittelüberwachung. Auch hier gab es noch nie eine Beanstandung.

Handelt es bei der im Grapefruitkernextrakt Bio (CitroBiotic) enthaltenen Ascorbinsäure um natürliche oder synthetische Ascorbinsäure?

Die Grapefruit ist eine Powerfrucht, die von Natur aus reich an natürlichem Vitamin C ist. Aus diesem Grund ist auch natürliche Ascorbinsäure (Vitamin C) im Grapefruitkernextrakt erhalten - allerdings leider nicht in ausreichender Menge für eine ausreichende Produktstabilität. Die Ascorbinsäure im Produkt Grapefruitkernextrakt Bio (CitroBiotic) als Flüssigextrakt bzw. Tablette von sanitas dient als Antioxidationsmittel um die Stabilität des Produktes zu gewährleisten. Leider gibt es derzeit noch kein natürliches Antioxidant, welches die Stabilität des Produktes gewährleisten kann. Vor einiger Zeit haben wir bereits der Einsatz von natürlichem Vitamin C aus der Acerolakirsche bei unseren Flüssigextrakten getestet, aber leider führte dies zu immensen Stabilitätsproblemen, weshalb weiterhin Ascorbinsäure eingesetzt wird. Der Gehalt an Ascorbinsäure beträgt ca. 3 g/100 ml, dies entspricht ca. 3%. Für die Grapefruitkernextrakt Bio (CitroBiotic) Kapseln setzen wir natürliches Vitamin C ein, das aus der Bio-Acerolakirsche gewonnen wird.

Sind sanitas Grapefruitkernextrakte (GKE) auch für Kinder geeignet? Falls ja, in welcher Dosierung?

Grundsätzlich empfehlen wir, bei Säuglingen und Kleinindern zwischen 0 - 5 Jahren auf die Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln gänzlich zu verzichten, außer die Medikation ist vom Arzt verordnet. Für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren empfehlen wir die Hälfte unserer normalen Verzehrempfehlung.

Wofür kann ich denn Grapefruitkernextrakte verwenden?

Unsere Grapefruitkernextrakte sind sehr vielseitig verwendbar. Eine Extraportion Pflanzenpower liefern unsere Extrakte aus Grapefruitkernen dank ihres Gehalts an sekundären Pflanzenstoffen, den Bioflavonoiden und Vitamin C. Diese wertvollen Pflanzenstoffe befinden sich besonders in den Schalen und Kernen, also den Bestandteilen, die wir meisten entfernen. Es handelt sich bei unseren Grapefruitkernextrakten (GKE) um sogenannte Nahrungsergänzungsmittel, die rechtlich zu den Lebensmitteln gehören. GKE ist kein Arzneimittel oder Medikament! Aussagen über die vielfältigen, guten und wohltuenden Eigenschaften des GKE können und dürfen wir somit leider nicht geben. Auf dem Buchmarkt oder im Internet finden sich aber zahlreiche Informationen, wie und wozu man GKE einsetzen kann.

In welchen Darreichungsformen gibt es denn die GKE von sanitas?

sanitas-Grapefruitkernextrakte (GKE) gibt es als Flüssigextrakt, Tablette oder Kapsel. Unsere hochwertigen GKE sind auf den Flavonoidgehalt standardisiert. Sie sind sicher, Qualität „Made in Germany“ und selbstverständlich frei von Konservierungsmitteln oder Pestizidrückständen. Bei uns erhalten Sie geprüfte Herstellerqualität: Alles aus einer Hand, von der Frucht bis in die Flasche!

Warum finde ich hier nur wenige Informationen zu den Wirkungen bzw. den gesunden Eigenschaften vieler Produkte?

Nahrungsergänzungsmittel, kurz NEM genannt, sind keine Arzneimittel, sondern zählen rechtlich zu den Lebensmitteln. Unsere NEM sind also Nährstoffkonzentrate. Sie enthalten Nährstoffe, die Sie auch in Lebensmitteln finden und auch über die Ernährung aufnehmen können. Gemäß der sogenannten „Health-Claims-Verordnung“ der EU ist es den Herstellern und Vertreibern von Nahrungsergänzungsmitteln gesetzlich untersagt, gesundheitsbezogene Aussagen bzw. Wirkaussagen jeglicher Art zu treffen (bis auf einige wenige Ausnahmen, z.B. bei Vitaminen und Mineralstoffen). Daher müssen wir uns leider bei vielen unserer Produkte auf die Nennung der reinen Produkteigenschaften und Zusammensetzungen beschränken. Wir dürfen keine Hinweise auf die vielfältigen Eigenschaften diverser natürlicher Pflanzenstoffe und -extrakte geben. Es steht Ihnen als mündiger Mensch natürlich frei, eine selbstständige Recherche auf dem Buchmarkt oder im Internet durchzuführen, aber bitte nur bei seriösen Quellen! Auch Therapeut*innen, Ärzt*innen, Heilpraktiker*innen oder Apotheker*innen können Sie gut beraten, denn diese Angehörigen der medizinischen Fachkreise sind nicht an die Health Claims Verordnung gebunden und können auch wissenschaftliche Fachinformationen anfordern.

Wie lange sind die Produkte haltbar?

Dies ist abhängig von der Art und den Eigenschaften des Produkts, aber in der Regel sind sie mindestens 12-24 Monate haltbar. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) und die Lotnummer befinden sich auf der Verpackung. Optimal ist eine trockene, lichtgeschützte und nicht zu warme Lagerung unter 25°C. Das aufgedruckte MHD orientiert sich an den verwendeten Rohstoffen, die von Natur aus in ihrer Haltbarkeit variieren.

Müssen die Produkte im Kühlschrank gelagert werden?

Eine Lagerung im Kühlschrank ist nicht notwendig. Wichtig ist besonders bei Kapseln und Tabletten, dass diese nach der Öffnung möglichst wenig Feuchtigkeit aufnehmen und keinen hohen Temperaturen oder direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Wir empfehlen einen trockenen, dunklen Ort zur Lagerung. Bei flüssigen Produkten (wie z.B. dem Grapefruitkernextrakt oder Hanf-Öl) kann die Lagerung im Kühlschrank die Haltbarkeit durchaus günstig beeinflussen, ist aber nicht zwingend erforderlich.

Was ist Hydroxypropylmethylcellulose?

Fast alle Kapselhüllen bestehen aus Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC). Das hört sich schlimm an, ist es aber nicht, denn damit ist pflanzliche Cellulose gemeint. Die HPMC-Kapselhüllen sind pflanzlich und vegan.

Werden Füllstoffe verwendet?

Wir möchten auf unnötige Zusätze verzichten. Manchmal lässt sich aber die Verwendung eines Füllstoffes bei einigen Produkten oder Rohstoffen leider nicht völlig vermeiden.

Handelt es sich bei CitroBiotic-Bio-Grapefruitkernextrakt um einen sogenannten Vollspektrum-Extrakt?

Ja, CitroBiotic ist ein "Vollspektrum-Extrakt".

Das bedeutet, dass möglichst das gesamte Spektrum der Bioflavonoide in seiner natürlichen Matrix, also so wie es in der Frucht vorliegt, extrahiert wird.

Was hat es mit dem Flavonoidgehalt auf sich?

Die natürlichen Bioflavonoide sind ein wertgebender Inhaltsstoff eines Grapefruitkernextrakts und nur eins von mehreren Qualitätsmerkmalen. Der Gehalt an Flavonoiden allein sagt wenig über die Qualität und Effektivität eines GKE aus. Wichtig ist, dass es sich um einen Vollspektrum-Extrakt handelt. CitroBiotic ist ein sogenannter Vollspektrum-Extrakt. Er behält das Gleichgewicht bzw. das Spektrum der verschiedenen Grapefruitbioflavonoide wie in der Frucht bei, ohne dabei ein einzelnes Flavonoid zu überrepräsentieren. Flavonoide sind die gelblich-orangen (flavus= lat.: blond, gelb) Pflanzenstoffe. Sie gehören zu den wichtigsten Wirkstoffen der Phytotherapie. Viele Flavonoide sind gleichzeitig ein Lebensmittel. Aus diesem Grund werden sie auch als "semi-essenziell" bezeichnet. Wenn wir uns flavonoidreich ernähren, tun wir unserem Körper in jedem Fall etwas Gutes, denn Flavonoide verfügen über ein beträchtliches antioxidatives Potenzial. Sie sind im Pflanzenreich weit verbreitet und kommen praktisch in jedem Obst und Gemüse und in einigen Nuss- und Getreidesorten vor. Flavonoide sind thermostabil, d.h., sie gehen beim Kochen nur geringfügig verloren. Sehr flavonoidreiche Lebensmittel sind z.B. Brokkoli, Endivien, Zwiebeln, Grünkohl, Preiselbeeren, Cranberries, Tomaten, Zitrusfrüchte (besonders Grapefruits), aber auch Rotwein (bitte in Maßen!) und grüner Tee. Die wertvollen Grapefruit-Inhaltsstoffe sind in der Frucht, der Schale und im Kern unterschiedlich. In der Frucht, also im Fruchtfleisch, befinden sich das bitter schmeckende Glykosid Naringin sowie Ascorbinsäure und Thiamin. Die äußere gelbe Schale enthält Pinen, Limonen, Linalool, Citrataldehyt und hat einen Ölgehalt von 20%. Die Grapefruitkerne bzw. Grapefruitsamen beinhalten zahlreiche Bioflavonoide, unter anderem Naringin, Hesperidin, Neohesperidin, Quercetin, Kämpherol, Rutin, Limonin, Poncirin sowie weitere Inhaltsstoffe. Zur GKE-Herstellung werden die Kerne und die weißen Schalenanteile verwendet, also die Teile, die wir beim normalen Verzehr einer Grapefruit meist entfernen.

Was sind die Vorteile von Nahrungsergänzungen natürlicher Herkunft?

Es ist immer sinnvoll, Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden, die natürlicher Herkunft sind. Diese kommen meist ohne überflüssige Zusatzstoffe aus und können leichter vom Körper verstoffwechselt werden. Insbesondere Präparate mit Pflanzenextrakten sind mehr als synergistische Vielstoffgemische. Nahrungsergänzungen, die bio, vegan, nachhaltig und ganzheitlich formuliert und hergestellt sind, können mit den ihren innewohnenden Lebensprozessen die natürlichen Regenerationskräfte im Menschen sehr gut ansprechen.

Ich habe in der (Versand-)Apotheke eine Glasflasche mit Grapefruitkernextrakt Bio (Hersteller: sanitas) erhalten. Warum finde ich dieses Produkt nicht im Online-Shop?

Wir haben Grapefruitkernextrakte in drei verschiedenen Varianten im Angebot.

1. Grapefruitkernextrakt (in der PE-Flasche)
- erhältlich nur über Versandapotheken oder Apotheken vor Ort
- rückstandskontrollierte geprüfte konventionelle Qualität, aber kein Bio

2. Grapefruitkernextrakt BIO (Glasflasche)
- erhältlich nur über Versandapotheken oder Apotheken vor Ort
- Grapefruitkernextrakt in zertifizierter Bioqualität
- Von der Zusammensetzung her völlig identisch mit Nr. 3 CitroBiotic, nur andere Verpackung (Glas)

3. CitroBiotic (sortenreine PE-Flasche)
- erhältlich über unseren Onlineshop www.sanitas.de, Versandapotheken oder Apotheken vor Ort
- Grapefruitkernextrakt in zertifizierter Bioqualität mit dem Markennamen CitroBiotic
- Von der Zusammensetzung her völlig identisch mit Nr. 2 Grapefruitkernextrakt BIO, nur andere Verpackung (PE-Flasche)

Im Bereich "Download" finden Sie weitere Infos und Produktflyer zu allen GKE-Produkten, auch zu denen, die Sie nur über (Versand)-Apotheken oder im Bioladen erhalten.

Warum finde ich hier nur wenige Informationen zu der Wirkungen bzw. den gesunden Eigenschaften vieler Produkte?

Nahrungsergänzungsmittel, kurz NEM genannt, sind keine Arzneimittel, sondern zählen rechtlich zu den Lebensmitteln. Unsere NEM sind quasi Nährstoffkonzentrate. Sie enthalten also Nährstoffe, die Sie auch in Lebensmitteln finden und auch über die Ernährung aufnehmen können. Gemäß der sogenannten „Health-Claims-Verordnung“ der EU ist es den Herstellern und Vertreibern von Nahrungsergänzungsmitteln gesetzlich untersagt, gesundheitsbezogene Aussagen bzw. Wirkaussagen jeglicher Art zu treffen (bis auf einige wenige Ausnahmen, z.B. bei Vitaminen und Mineralstoffen). Daher müssen wir uns leider bei vielen unserer Produkte auf die Nennung der reinen Produkteigenschaften und Zusammensetzungen beschränken. Wir dürfen keine Hinweise auf die vielfältigen Eigenschaften diverser natürlicher Pflanzenstoffe und -extrakte geben. Es steht Ihnen als mündiger Mensch natürlich frei, eine selbstständige Recherche auf dem Buchmarkt oder im Internet durchzuführen, aber bitte nur bei seriösen Quellen! Auch Therapeut*innen, Ärzt*innen, Heilpraktiker*innen oder Apotheker*innen können Sie gut beraten, denn diese Angehörigen der medizinischen Fachkreise sind nicht an die Health Claims Verordnung gebunden und können auch wissenschaftliche Fachinformationen anfordern.

Wie sieht es aus mit der Qualität und Sicherheit?

Unabhängige Labore in Deutschland überprüfen regelmäßig die Qualität unserer Produkte. Außerdem werden wir und unsere Produkte regelmäßig von den staatlichen Überwachungsbehörden überprüft. Auch die die Rohstoffe für unsere Produkte wählen wir sehr bewusst aus und orientieren uns hier an der Qualität. So besuchen wir z.B. regelmäßig die Plantagen in Südeuropa, auf denen unsere Bio-Grapefruits für unseren Bio-Grapefruitkernextrakt wachsen und stehen in ständigen Austausch mit den Bauern der Kooperative.

Welches Material verwenden Sie für die Verpackungen?

Wir verwenden für unsere Kapseln, Tabletten und Flüssigextrakte geeignete lebensmittelechte, sortenreine und BPA-freie Kunststoff- oder Glasbehältnisse. Die Produkte aus der Bio-Life Reihe werden nach und nach umgestellt auf eine komplett kompostierbare plastikfrei Verpackung aus natürlichen Rohstoffen. Selbstverständlich sind unsere sortenreinen Kunststoffflaschen (z.B. für CitroBiotic) sehr gut wiederverwertbar.

Wie lange sind die Produkte haltbar?

Dies ist abhängig von der Art und den Eigenschaften des Produkts, aber in der Regel sind sie mindestens 12-24 Monate haltbar. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) und die Lotnummer befinden sich auf der Verpackung. Optimal ist eine trockene, lichtgeschützte und nicht zu warme Lagerung unter 25°C. Das aufgedruckte MHD orientiert sich an den verwendeten Rohstoffen, die von Natur aus in ihrer Haltbarkeit variieren.

Müssen die Produkte im Kühlschrank gelagert werden?

Eine Lagerung im Kühlschrank ist nicht notwendig. Wichtig ist besonders bei Kapseln und Tabletten, dass diese nach der Öffnung möglichst wenig Feuchtigkeit aufnehmen und keinen hohen Temperaturen oder direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Wir empfehlen einen trockenen, dunklen Ort zur Lagerung. Bei flüssigen Produkten (wie z.B. dem Grapefruitkernextrakt oder Hanf-Öl) kann die Lagerung im Kühlschrank die Haltbarkeit durchaus günstig beeinflussen, ist aber nicht zwingend erforderlich.

Werden Füllstoffe verwendet?

Wir möchten auf unnötige Zusätze verzichten. Manchmal lässt sich aber die Verwendung eines Füllstoffes bei einigen Produkten oder Rohstoffen leider nicht völlig vermeiden.

Vegan, vegetarisch, Bio?

Uns ist das Tierwohl wichtig. Deshalb sind viele unsere Produkte bis auf wenige Ausnahmen vegetarisch, vegan und - wenn möglich - sogar Bio.

Wie lange sollte man Grapefruitkernextrakt nehmen?

Wir empfehlen immer eine kurmäßige Gabe von mindestens 4-6 Wochen. Unsere Grapefruitkernextrakte kann man aber auch ohne Bedenken täglich und über das ganze Jahr hinweg einnehmen.

Wobei oder gegen was hilft Grapefruitkernextrakt?

Medizinische Wirkaussagen zu den vielfältigen Verwendungsgebieten und Einsatzmöglichkeiten unserer Grapefruitkernextrakte sind uns aus rechtlichen Gründen leider nicht gestattet, da es sich bei unseren Grapefruitkernextrakten um sogenannte Nahrungsergänzungsmittel, also Nährstoffkonzentrate als Lebensmittel handelt. Grapefruitkernextrakt wird seit mehr als 25 Jahren von verschiedenen ausgewiesenen wissenschaftlichen Experten empfohlen.
Unsere Grapefruitkernextrakte können Sie bei Ihrer Gesunderhaltung effektiv unterstützen. Wer mehr dazu wissen möchte, wird sicher auf seriösen Seiten im Internet oder auf dem Buchmarkt fündig.

Wie schmeckt Grapefruitkernextrakt?

Wir können natürlich nur für unsere GKE sprechen, die produkttypisch fruchtig süß-sauer schmecken und auch pur nicht im Mundraum brennen. Ein extrem bitterer Geschmack bei Grapefruitkernextrakten deutet meist auf eine Verunreinigung mit unzulässigen Stoffen mit quartären Ammoniumverbindungen (QAV) wie Benzethoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid oder Triclosan hin. Diese Verbindungen sind kationische Tenside, die z.B. oft in Reinigungs- und Desinfektionsmitteln enthalten sind, aber auch als Begleitstoffe in Pflanzenschutzmitteln verwendet werden. In Grapefruitkernextrakten haben diese Stoffe allerdings nichts zu suchen – besonders nicht, wenn diese zum Verzehr gedacht sind!

Wann und wie soll ich Grapefruitkernextrakt einnehmen?

Wir empfehlen eine Einnahme von 3 x täglich 15 Tropfen, am besten eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten. Wer mag, kann unsere flüssigen Grapefruitkernextrakte auch pur einnehmen. Ansonsten kann man auch die Tropfen in ein halbes Glas Wasser geben und trinken. Auf dem Etikett finden Sie aber immer eine Verzehrempfehlung, auch für die anderen CitroBiotic-Produkte wie Bio-Grapefruitkernextrakt-Kapseln oder Bio-Grapefruitkernextrakt-Tabletten.

Welches ist das beste Grapefruitkernextrakt?

Wichtig zu wissen: Extrakt ist nicht gleich Extrakt!
Besonders im Internet finden sich zahlreiche Anbieter von Grapefruitkernextrakten unterschiedlichster Zusammensetzung, Herkunft und Dosierung. Es wird z.T. besonders bei Anbietern mit unbekannten Firmensitz oder aus dem Ausland mit unseriösen Heilversprechen und Wunderwirkungen geworben. Da ist es schwer, den Überblick zu behalten und sich für ein sicheres und qualitativ hochwertiges Produkt zu entscheiden, denn bereits die Wahl des Extraktionsmittels hat einen starken Einfluss auf die extrahierten Inhaltsstoffe und deren Wirkungen und Eigenschaften.

Bei Verwendung eines alkoholischen Extraktionsmittels werden wasserlösliche Inhaltsstoffe nicht oder nur wenig extrahiert. Wässrige bzw. wässrig-glycerinhaltige Extraktionsverfahren ermöglichen dagegen den Erhalt der ursprünglichen Fruchtmatrix. Unsere Grapefruitkernextrakte werden durch ein spezielles firmeneigenes, mehrstufiges und schonendes Extraktionsverfahren hergestellt. Als Extraktionsmittel kommen ausschließlich palmölfreies Glycerin und Wasser zum Einsatz. Es gibt also wichtige Kriterien, anhand derer man die Qualität und Sicherheit eines Grapefruitkernextrakts (GKE) besser beurteilen kann, z.B.:
• Handelt es sich um einen Vollspektrum-Extrakt?
• Welches Extraktionsmittel wird verwendet?
• Handelt es sich um Qualität „Made in Germany“?
• Seit wann gibt es den Hersteller und hat er seinen Firmensitz in Deutschland oder handelt es sich lediglich um einen Vertrieb?
• Gibt es den Extrakt auch Bioqualität?
• Sind Analysen und Fachinfos, z.B. für Therapeuten oder Ärzte verfügbar?
• Ist der Grapefruitkernextrakt nicht nur im Internet, sondern auch in Apotheken (Apothekenqualität!) erhältlich?
• Gibt es zu dem angebotenen Grapefruitkernextrakt Studien?
• Handelt es sich um eine wissenschaftlich belegbare Formulierung?

Was versteht man unter dem "Entourage-Effekt" beim Grapefruitkernextrakt (GKE)?

Der Entourage-Effekt beim GKE ist die Bezeichnung für Synergien, also das Zusammenwirken einzelner Inhaltstoffe im Sinne von "sich gegenseitig fördern". Demnach bestimmt das volle Spektrum der Inhaltsstoffe das Potenzial des GKE. "Das Ganze ist also mehr als die Summe seiner Teile" wie schon Aristoteles feststellte. Wenn die Inhaltsstoffe des GKE in einem hochwertigen GKE-Vollspektrumextrakt gebündelt zusammenwirken, entstehen diese Synergien, die den Nutzen des GKE deutlich erhöhen. Man kann solch ein natürliches pflanzliches Vielstoffgemisch wie einen Vollspektrum-Grapefruitkernextrakt gut mit einem Orchester vergleichen: Jedes Instrument kann alleine ein Musikstück spielen, aber die volle Wirkung eines Werks wird erst erzielt, wenn alle Instrumente optimal zusammenspielen...

Wie wichtig ist der Darm für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Psyche?

Schon der der berühmteste Arzt des Altertums und Begründer der modernen Medizin Hippokrates (ca. 460 bis 370 v. Chr.) sagte "Der Tod sitzt im Darm". Diese Aussage und ihre Verwendung bis heute zeigen die wichtige Bedeutung des Darms als eines unser zentralen Organe. Der menschliche Darm ist insgesamt bis zu 7 m lang und besteht aus Dünn- und Dickdarm. Er ist das größte innere Organ des Menschen. Experten bezeichnen ihn als Superorgan, denn er ist ein echtes Multitalent: Neben seiner Aufgabe als Ausscheidungsorgan - ca. 30 Tonnen Lebensmittel werden im Laufe unseres Lebens durch den Darm geschleust - sitzt auch der Großteil unseres Immunsystems (ca. 70%) im Darm. Er spielt eine zentrale Rolle bei der Immunabwehr und der Produktion von Vitaminen und Botenstoffen. Der Darm wird auch als „Bauchhirn“ bezeichnet, denn in ihm finden sich ca. 100 Millionen Nervenzellen, die unsere Verdauung steuern, Hormone ausschütten, aber auch Schmerzsignale an das Gehirn senden. Kurz gesagt… Fit im Darm = Fit im Kopf! Ein ganzheitlich therapeutischer Ansatz ist ohne Berücksichtigung der Symbiose im Darm völlig undenkbar. Leider leidet besonders der Darm unter der "modernen Lebensführung" mit viel Stress, denaturierter Nahrung, viel Zucker und vorschnellem, meist unnötigen Einsatz von Antibiotika. Die Folge ist eine negative Veränderung der eubiotischen Darmflora. Daraus können sich dann unterschiedlich starke Darmdysbiosen, Darmmykosen (Darmpilze), Völlegefühl, Blähungen, Schleimhautreizungen und Verdauungs- und Stuhlunregelmäßigkeiten entwickeln. Der Zustand der Darmflora ist entscheidend für die Funktion des Darms als Toxin-, also Giftausleitungsorgan.
Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen dem Zustand unseres Mikrobioms und der Anfälligkeit für Blasenentzündungen, denn eine antibiotische Therapie im Zusammenhang mit einer Blasenentzündung kann einen Teufelskreis in Gang setzen: Antibiotika beeinträchtigt das „intestinale Mikrobiom“, früher auch Darmflora genannt. Als Folge können schleimhautschützende Stoffe für die Blasenschleimhaut nur noch unzureichend gebildet werden und die Blasenschleimhaut wird dadurch wiederum anfälliger für eine bakterielle Besiedelung. Eine chronische HWI kann entstehen. Es ist daher immer sinnvoll neben der idealerweise naturheilkundlichen Behandlung einer einfachen unkomplizierten Blasenentzündung auch die Gesundheit des Mikrobioms zu erhalten und den Darm zu pflegen. Eine gute Möglichkeit dazu sind z.B. probiotische Lebensmittel bzw. Nahrungsergänzungsmittel mit milchsäurebildenden Lebendkeimen.

Was versteht man unter Darmflora bzw. dem Mikrobiom?

Die Darmflora, auch Mikrobiom genannt, besteht aus über 100 Millionen Bakterien, Pilzen und Viren. Sie wird maßgeblich durch unsere Ernährung und unsere Lebensgewohnheiten beeinflusst. Ein gestörtes Mikrobiom steht in Zusammenhang mit einer Vielzahl von Krankheiten wie chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, Diabetes, Fettleber, Bluthochdruck, Demenz oder Tumorerkrankungen. Wir haben es also in der Hand für unsere Darmgesundheit und damit für unser allgemeines Wohlbefinden etwas Gutes zu tun.

Welche Lebensmittel wirken sich positiv auf die Darmgesundheit aus?

Unser Mikrobiom profitiert von einer abwechslungsreichen Ernährung, z.B. die mediterrane Kost, auch Mittelmeerdiät genannt. Diese besteht aus viel Olivenöl, Obst und Gemüse, Fisch, Nüssen und wenig Fleisch. Aber auch Nahrungsmittel mit Milchsäurebakterien (z.B. Sauerkraut) oder entsprechende Probiotika als Nahrungsergänzung schaffen ein gesundes und gegenüber Krankheitserregern resistentes Darmmilieu.

Wie merke ich, dass mit meinem Darm etwas nicht in Ordnung ist?

Selbst wenn wir alles richtig machen, kann der Darm krank sein und / oder unangenehme Beschwerden verursachen. Chronische Bauchschmerzen, anhaltender Durchfall oder Blut im Stuhl sind Anzeichen, die immer eine ärztliche Untersuchung veranlassen sollten. Aber auch ohne Beschwerden ist es sehr ratsam, die Darmkrebsvorsorge ab dem 50. Lebensjahr durchzuführen. Insbesondere im Rahmen der heute schmerzfreien und sanften Darmspiegelung können Krebsvorstufen frühzeitig erkannt und entfernt und damit Darmkrebs effektiv verhindert werden. Jede achte Krebserkrankung in Deutschland betrifft den Dickdarm! Faktoren wie Übergewicht, Rauchen, übermäßiger Fleischkonsum, aber auch eine genetische Veranlagung können das Darmkrebsrisiko erhöhen.

Was versteht man unter Reizdarm?

Menschen, die unter einem Reizdarm leiden, können Blähungen oder Stuhlgang nicht mehr gut kontrollieren. Es kommt häufig zu starken Magen- und Darmkrämpfen. Die Betroffenen schränken sich meist aus Scham stark ein und verzichten auf soziale Kontakte. In der Natur finden sich einige unterstützende pflanzliche Hausmittel gegen die typischen Reizdarmsymptome.

Warum ist die Erhaltung der Darmgesundheit so wichtig und was ist die Hirn-Darm-Achse?

Der Darm spielt eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern und die Darmgesundheit wirkt sich auch unmittelbar auf unser körperliches Wohlbefinden und unsere Psyche aus. Die Darmbakterien verarbeiten die Nahrung und bilden daraus verschiedene Vitamine, Hormone und Nervenbotenstoffe, z.B. Serotonin, das bei Depressionen hilft. So unterstützen sie nicht nur das Immunsystem und schirmen uns vor schädlichen Keimen ab. Sie wirken auch auf die Kommunikation zwischen Hirn und Darm ein. Der Darm kann also über Hormone und Nervenverbindungen mit dem Gehirn kommunizieren und steuert damit Ängste, Gefühle, das Lernverhalten oder das Verlangen nach bestimmten Stoffen. Man spricht hier auch von der „Hirn-Darm-Achse“. Bei depressiven Menschen ist die Bakterienzusammensetzung im Darm häufig verändert und gewisse Bakterienstämme sind unterrepräsentiert. Diese kann man, z. B. durch den Verzehr probiotischer Lebensmittel (Probiotika), wieder anreichern. Damit bessert sich dann auch die Stimmung, wie in einigen Untersuchungen festgestellt wurde. Unser Bauch - und vor allem der Darm - spiegeln tatsächlich unsere Emotionen wider. Sie sind bei der Abwägung unterschiedlicher Möglichkeiten beteiligt und reagieren auf Reize. Das merken wir auch, wenn wir „aus dem Bauch heraus“ entscheiden oder uns beim Gedanken an etwas Unangenehmes plötzlich der Appetit vergeht.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen meiner Darmgesundheit, stressbedingten Beschwerden wie Schlafstörungen oder depressiven Verstimmungen und Immunsystem?

Unser Darm spielt eine wichtige Rolle bei der Stressverarbeitung. Die Verdauungsprozesse werden bei Anspannung durch den Sympathikus gedrosselt. Adrenalin aktiviert die Nervenzellen in der Darmwand, die mit unserem Gehirn in Verbindung stehen. Die Durchblutung der Darmschleimhaut verschlechtert sich. Dies kann wiederum zu lokalen Entzündungen. Wichtige Nährstoffe wie Vitamin B6, B12 oder Folsäure werden dann schlechter von der Darmschleimhaut aufgenommen. Dadurch kommt es zu einem verringerten Serotoninaufbau im Gehirn. Die Folge: Schlafstörungen, depressive Verstimmungen. Aber auch unser Immunsystem wird durch stressbedingte chronische Entzündungsprozesse und der damit einhergehenden gestörten Darmflora beeinträchtigt. Viele chronische Erkrankungen können daraus resultieren, z.B. Reizdarm, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder auch chronische Nasen-Nebenhöhlen-Infektionen (Sinusitis).

Gibt es Mikronährstoffe für einen gesunden Schlaf?

Durchaus, denn ein Mangel an bestimmten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen kann die Schlafqualität verschlechtern. Und das Symptom "Schlafmangel" an sich erhöht zudem bereits unseren Bedarf an bestimmten Mikronährstoffen wie Vitamin C oder Vitamin B1.

Vitamin C (Ascorbinsäure) benötigt unser Körper, um die Aminosäure Tryptophan zu 5-Hydroxytryptophan umzubauen. 5-Hydroxytryptophan ist die Vorstufe von Serotonin und nur wenn ausreichend beruhigendes Serotonin vorhanden ist, kann unser Körper ausreichend Melatonin produzieren. Melatonin ist ein Schlafhormon.

Eine zentrale Rolle nimmt auch Vitamin B1 ein. Es steht mit den Neurotransmittern Serotonin, Acetylcholin und Adrenalin in direkter Beziehung und gilt als das Nervenvitamin. Bereits eine geringer Mangel kann unsere Schlafqualität stark verschlechtern.

Bei Schlafstörungen helfen auch unterstützend Entspannungsmethoden (z.B. Atem- und Meditationstechniken, Qi Gong), eine gesunde Schlafhygiene (ab Mittag keine Reizstoffe wie Alkohol oder Nikotin, eine nicht zu warme, aber dunkle Schlafumgebung, Vermeidung von üppigen Mahlzeiten mindestens zwei Stunden vor dem Zubettgehen), aber auch bewährte Aromaöle wie Bergamotte- oder Zedernholzöl.

Wie hängen Reizdarm-Syndrom bzw. Reizmagen und Darmbarriere bzw. Mikrobiom zusammen?

Die Darmbarriere ist quasi unser Schutzschild zwischen außen und innen. Sie ermöglicht, dass die „guten“ Substanzen passieren, und die „bösen“ Substanzen (z.B. Giftstoffe) nicht durchgelassen werden. Funktioniert unsere Darmbarriere nicht richtig, also gibt es eine Störung bei der Durchlässigkeit (Permeabilität), sprechen Fachleute vom sogenannten „Leaky Gut“, dem „undichten“ Darm.

Zur korrekten Funktion der Darmbarriere tragen Faktoren auf verschiedenen Ebenen bei:

Immunologische Schranke => Abwehrzellen
Physikalische Schranke => Darmschleimhautzellen
Mikrobielle Schranke => Darmflora

Was ist eigentlich ein Reizdarm-Syndrom (RDS)?

Das Reizdarm-Syndrom ist eine funktionelle chronische Verdauungserkrankung und hat viele Namen, z.B. funktionelle Diarrhoe, nervöse Diarrhoe, vegetative Neurose, Dyssynergie des Colons, Colonspasmen, spastisches Colon, Enterospasmus, muköse Colitis, mukomembranöse Colitis oder irritables Colonsyndrom. Es zeichnet sich durch chronische oder immer wiederkehrende Beschwerden (z.B. Bauchschmerzen, Blähungen) aus, die häufig auch mit Stuhlgangsveränderungen (wie Durchfall) einhergehen.
Die Beschwerden sind dabei so stark, dass sie die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Es kann sogar soweit gehen, dass jede Mahlzeit bei den Betroffenen mit Angst verbunden ist. Das RDS betrifft häufig auch jüngere Menschen. In Deutschland leiden schätzungsweise zwischen 5 % - 20 % der Bevölkerung am RDS. Frauen sind i.d.R. häufiger als Männer betroffen. Das RDS tritt meist erstmalig im Alter von 20 - 30 Jahren auf, z.B. zu Beginn des Studiums oder beim Start ins Berufsleben. Die typischen Symptome sind Blähungen, Durchfall, Verstopfung, krampfartige Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit und Unwohlsein. Es müssen nicht alle Symptome vorliegen und die Symptomausprägung ist zudem individuell sehr unterschiedlich. Da das RDS sehr schambehaftet ist, ist davon auszugehen, dass viele Menschen mit ihren Beschwerden nicht zum Arzt gehen und die Zahl der Betroffenen und Leidenden deutlich höher als 20 % ist.

Was kann ich bei Störungen der Darmflora tun?

Unser wichtigstes Immunorgan in der Abwehr gegen Viren ist unser Darm. Darum sollten wir ihn "gut" behandeln und pflegen. Antibiotika, Schwermetalle, Nahrungsmitteltoxine, Unverträglichkeiten und Ernährungsfehler belasten ihn in vielfältiger Weise. Die Folgen sind Störungen der Darmflora (Dysbiose), Pilzbesiedelung (Candidose) oder Löcher in der Darmschleimhaut (Leaky-Gut"). Eine Stuhluntersuchung kann dabei helfen diese Belastungen aufzudecken. Einem Aufbau der Schleimhautflora (z.B. durch geeignete Probiotika) sollte idealerweise Darmreinigung vorangehen. Je nach Befund ist meist auch eine Ernährungsberatung und anschließende Ernährungsumstellung notwendig.

Was versteht man unter einer "Antibiotika-Spirale"?

Eine Therapie mit Antiobiotika kann einen Teufelskreis in Gang setzen: Antibiotika beeinträchtigt das „intestinale Mikrobiom“, früher auch Darmflora genannt. Damit ist die Gesamtheit aller mikrobiellen Mitbewohner im Darm (v.a. Dickdarm) gemeint, also die meist schützenden (protektiven) und nützlichen Bakterienarten. Als Folge können schleimhautschützende Stoffe für die Blasenschleimhaut nur noch unzureichend gebildet werden und die Blasenschleimhaut wird dadurch noch anfälliger für eine bakterielle Besiedelung. Eine chronische HWI kann entstehen. Es ist daher immer sinnvoll neben der Behandlung der Blasenentzündung auch die Gesundheit des Mikrobioms zu erhalten bzw. zu unterstützen und den Darm zu pflegen, z.B. durch die Gabe geeigneter probiotischer Lebensmittel bzw. Nahrungsergänzungsmitteln mit milchsäurebildenden Lebendkeimen.

Was sind Antibiotika-Resistenzen?

Antibiotika wurden und werden sowohl in der Humanmedizin als auch im Bereich der Veterinärmedizin häufig zu leichtfertig angewendet. Die häufige Verordnung von Antibiotika, insbesondere bei viral bedingten grippalen Infekten, ist kritisch zu hinterfragen, da Antibiotika auch nur bei bakteriell verursachten Infektionen wirken können.

Aber was sind nun Resistenzen?
Bakteriell verursachte Erkrankungen lassen sich meist wirksam mit Antibiotika behandeln. Manchmal werden Bakterien unempfindlich gegenüber Antibiotika, also resistent gegenüber Antibiotika und die üblichen antibiotischen Medikamente wirken dann nicht mehr. Infektionen mit resistenten Bakterien sind schwieriger zu behandeln und sogar bisher gut behandelbare Infektionen können dann lebensbedrohlich werden. In diesem Zusammenhang kommt in der Naturheilkunde den sekundären Pflanzenstoffen (wie Bioflavonoiden, Polyphenolen, Anthocyanen) eine besondere Bedeutung zu, denn viele dieser Stoffe besitzen abwehrstärkende, entzündungshemmende und keimhemmende Eigenschaften. Diese bioaktiven Pflanzeninhaltsstoffe, die auch als "Phytamine" oder "Phytonutrients" bezeichnet werden, sind in den letzten Jahren immer stärker in den Mittelpunkt der medizinischen Forschung und Studien gerückt.

Was sind sekundäre Pflanzenstoffe?

Das Obst und Gemüse viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten, wissen viele Menschen. Vergleichsweise wenige Menschen kennen aber die sekundären Pflanzenstoffe (Flavonoide oder auch Vitamin P genannt), die in Gemüse, Obst, Nüssen oder Hülsenfrüchten vorkommen. Sie gehören zwar nicht zu den essentiellen, also lebenswichtigen Nährstoffen, haben aber dennoch sehr viele positive Effekte auf unsere Gesundheit. Als sekundäre Pflanzenstoffe werden zahlreiche unterschiedliche Stoffe einer Pflanze bezeichnet, die einen unterschiedlichen Nutzen für die Pflanze haben. So dienen einige der sekundären Pflanzenstoffe als Duft- oder Aromastoff, andere sind für die Farben der Pflanze oder ihrer Früchte verantwortlich oder fungieren als Abwehrstoff gegen Fressfeinde. Es gibt vermutlich bis zu 100.000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe. Davon kommen rund 10.000 in unseren pflanzlichen Lebensmitteln vor.

Wofür sind sekundäre Pflanzenstoffe gut?

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass in vielen sekundären Pflanzenstoffen ein hohes gesundheitliches Schutzpotential steck. So können bestimmte Flavonoide vor verschiedenen Krebsarten schützen oder unseren Blutdruck positiv beeinflussen. Auch entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften wurden dokumentiert. Eine isolierte Aufnahme einzelner Pflanzenstoffe nutzt aber wahrscheinlich nur wenig, denn viele Studien zeigen, dass die Stoffe ihre positiven Eigenschaften gerade wegen ihres komplexen Gefüges entfalten, also nur im Zusammenspiel miteinander wirken. Umso wichtiger ist es daher bei flavonoidhaltigen Lebens- bzw. Nahrungsergänzungen darauf zu achten, dass es sich z.B. um Vollspektrumextrakte handelt, bei denen das gesamte Flavonoidspektrum (also so, wie es z.B. in der Frucht oder Pflanze vorliegt) extrahiert wurde.

Welche sekundären Pflanzenstoffe gibt es und wie wirken diese?

Laut der DGE, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, sind für folgende sekundäre Pflanzenstoffe gesundheitsfördernde Effekte nachgewiesen:

- Flavonoide (z.B. Äpfel, Beeren, Cranberries, Grapefruits, Kirschen): Antientzündlich, immunstärkend, blutdrucksenkend, entzündungshemmend, antibiotisch

- Carotinoide (z.B. Karotten, Tomaten, Spinat, Melonen, Kürbis): Antioxidativ, immunstärkend, entzündungshemmend, förderlich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen)

- Phytoöstrogene (z.B. Nüsse, Sonnenblumenkerne): antioxidativ, immunstärkend

- Glucosinolate (z.B. Senf, Kresse, Kohl): immunstärkend, antioxidativ

- Sulfide (z.B. Lauch, Knoblauch): antibiotisch, antioxidativ, cholesterinsenkend, blutdrucksenkend

- Monoterpene (z.B. Minze, Kümmel, Zitrone): cholesterinsenkend, krebshemmend

- Saponine (z.B. Hülsenfrüchte, Soja, Hafer): antibiotisch, antifungal (pilzhemmend)

- Phytosterole (z.B. Weizenkeime, Sojabohnen): cholesterinsenkend

- Phenolsäuren (z.B. Roggenvollkorn, Kaffee): antioxidativ

- Polyphenole (z.B. Grünkohl, Beeren, Grüntee): verdauungsfördernd

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