probiosanplus 060422
gelatinefreigelatinefrei
glutenfreiglutenfrei
laktosefreilaktosefrei
veganvegan
vegetarischvegetarisch

PROBIOSAN+

Milchsäurebakterien + Vitamin D
60 g Pulver
  • Vitamin D trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
  • 6 aktive Bakterienkulturen mit hoher Gesamtaktivität.
  • Vegan, laktose-, hefe- und glutenfrei
  • Frei von Salz, Cholesterin, Zuckeraustauschstoffen und Konservierungsmitteln
  • Fachinfos für med. Fachkreise verfügbar!

 31,00

inkl. MwSt. / + Versand

( 516,67 / 1 kg)
Artikelnummer:
PZN 3199404
Nettofüllmenge:
60 g Pulver
Hersteller:
sanitas GmbH & Co. KG, D-32839 Steinheim
Bei Lieferungen in Nicht-EU-Länder können zusätzliche Zölle, Steuern und Gebühren anfallen.
Alle Preise inkl. MwSt.

Beschreibung

PROBIOSAN+
Nahrungsergänzungsmittel mit Milchsäurebakterien plus Vitamin D zur Unterstützung des Immunsystems.

Frei von Hefe, Lactose und Gluten.

Zutaten: Maltodextrin, Bakterienkulturen (5,6%), Oligofructose, Füllstoff: mikrokristalline Cellulose, Alpha-Amylase, Cholecalciferol

Verzehrempfehlung: Täglich 2 Dosierlöffel (beiliegend), entspricht 2g, in ein Glas Wasser einrühren, 15 Min. stehen lassen, nochmals umrühren und dann trinken. Günstig ist der Verzehr am Abend vor dem Schlafengehen oder ca. 20 Min. vor dem Frühstück, um eine möglichst gute Magenpassage zu gewährleisten.

Informationen zum Thema:

PROBIOSAN+  (griech. pro bios = für das Leben) enthält lebende Milchsäurebakterien, die - in ausreichender Menge aufgenommen - gut für das allgemeine Wohlbefinden sind.

PROBIOSAN+ bietet als Bestandteil einer zeitgemäßen, gesundheitsbewussten Lebensweise die Möglichkeit, aktiv etwas für sich zu tun.

Eine intakte Darmflora ist ein stabiles Öko-System, bei dem die neutralen und gesundheitsfördernden Organismen überwiegen und das deshalb für schädliche Keime eine Barriere darstellt. Eine einseitige Ernährung, zu viel tierisches Eiweiß, Fast-Food-Gerichte etc., aber auch Stress und Urlaubsreisen in ferne Länder mit ungewohnter Kost, können zu einem erhöhten Bedarf an mit der Nahrung aufgenommenen Bakterienkulturen führen.

PROBIOSAN+ enthält Vitamin D und eine Kombination von 6 ausgewählten Bakterienkulturen mit einer hohen Gesamtaktivität von mindestens zwei Milliarden koloniebildenden Einheiten pro Tagesdosis plus Vitamin D zur Unterstützung des Immunsystems. Vitamin D trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems (körperliche Abwehr) bei und hat eine Funktion bei der Zellteilung. Die wertvollen enthaltenen milchsäurebildenden Lebendkeime sind:

1. Bifidobacterium bifidum
2. Enterococcus faecium
3. Lactobacillus acidophilus
4. Lactobacillus casei
5. Lactococcus lactis
6. Lactobacillus salivarius

Diese Bakterienkulturen sind auch in vielen fermentierten Milchprodukten (wie z.B. Joghurt) enthalten. Deshalb eignet sich PROBIOSAN+ besonders für Verbraucher, die Milchprodukte nicht mögen oder nicht vertragen.

PROBIOSAN+ zeichnet sich durch eine überdurchschnittliche Magen-Überlebensrate aus, d.h. die Bakterien gelangen in hoher Keimzahl in den Darm.

Die Produktvorteile im Überblick

  • Vitamin D trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.
  • Sechs aktive Bakterienkulturen mit einer hohen Gesamtaktivität von mindestens zwei Milliarden koloniebildenden Einheiten pro Tagesdosis.
  • Vegan und frei von Laktose, tierischem Eiweiß, Gluten, Hefe und Gelatine.
  • Zum ständigen Verzehr geeignet.
  • Frei von Salz, Cholesterin, Zuckeraustauschstoffen und Konservierungsmitteln.

Nährwertangaben

Inhaltsstoffepro Tagesdosis 2g% NRV*
Vitamin D5 µg100
Bakterienkulturenmind. 2x10⁹ KBE**-
* NRV: Nutrient Reference Value (Nährstoffbezugswerte) ** KBE: koloniebildende Einheiten

Zutaten

Maltodextrin, Bakterienkulturen (5,6%), Oligofructose, Füllstoff: mikrokristalline Cellulose, Alpha-Amylase, Cholecalciferol

Wichtige Hinweise

Hinweis: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Die angegebene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Trocken, nicht über 25° C und außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern.

 Weiterführende Informationen

Warum finde ich hier nur wenige Informationen zu den Wirkungen bzw. den gesunden Eigenschaften vieler Produkte?

Nahrungsergänzungsmittel, kurz NEM genannt, sind keine Arzneimittel, sondern zählen rechtlich zu den Lebensmitteln. Unsere NEM sind also Nährstoffkonzentrate. Sie enthalten Nährstoffe, die Sie auch in Lebensmitteln finden und auch über die Ernährung aufnehmen können. Gemäß der sogenannten „Health-Claims-Verordnung“ der EU ist es den Herstellern und Vertreibern von Nahrungsergänzungsmitteln gesetzlich untersagt, gesundheitsbezogene Aussagen bzw. Wirkaussagen jeglicher Art zu treffen (bis auf einige wenige Ausnahmen, z.B. bei Vitaminen und Mineralstoffen). Daher müssen wir uns leider bei vielen unserer Produkte auf die Nennung der reinen Produkteigenschaften und Zusammensetzungen beschränken. Wir dürfen keine Hinweise auf die vielfältigen Eigenschaften diverser natürlicher Pflanzenstoffe und -extrakte geben. Es steht Ihnen als mündiger Mensch natürlich frei, eine selbstständige Recherche auf dem Buchmarkt oder im Internet durchzuführen, aber bitte nur bei seriösen Quellen! Auch Therapeut*innen, Ärzt*innen, Heilpraktiker*innen oder Apotheker*innen können Sie gut beraten, denn diese Angehörigen der medizinischen Fachkreise sind nicht an die Health Claims Verordnung gebunden und können auch wissenschaftliche Fachinformationen anfordern.

Wie lange sind die Produkte haltbar?

Dies ist abhängig von der Art und den Eigenschaften des Produkts, aber in der Regel sind sie mindestens 12-24 Monate haltbar. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) und die Lotnummer befinden sich auf der Verpackung. Optimal ist eine trockene, lichtgeschützte und nicht zu warme Lagerung unter 25°C. Das aufgedruckte MHD orientiert sich an den verwendeten Rohstoffen, die von Natur aus in ihrer Haltbarkeit variieren.

Müssen die Produkte im Kühlschrank gelagert werden?

Eine Lagerung im Kühlschrank ist nicht notwendig. Wichtig ist besonders bei Kapseln und Tabletten, dass diese nach der Öffnung möglichst wenig Feuchtigkeit aufnehmen und keinen hohen Temperaturen oder direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Wir empfehlen einen trockenen, dunklen Ort zur Lagerung. Bei flüssigen Produkten (wie z.B. dem Grapefruitkernextrakt oder Hanf-Öl) kann die Lagerung im Kühlschrank die Haltbarkeit durchaus günstig beeinflussen, ist aber nicht zwingend erforderlich.

Was sind die Vorteile von Nahrungsergänzungen natürlicher Herkunft?

Es ist immer sinnvoll, Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden, die natürlicher Herkunft sind. Diese kommen meist ohne überflüssige Zusatzstoffe aus und können leichter vom Körper verstoffwechselt werden. Insbesondere Präparate mit Pflanzenextrakten sind mehr als synergistische Vielstoffgemische. Nahrungsergänzungen, die bio, vegan, nachhaltig und ganzheitlich formuliert und hergestellt sind, können mit den ihren innewohnenden Lebensprozessen die natürlichen Regenerationskräfte im Menschen sehr gut ansprechen.

Warum finde ich hier nur wenige Informationen zu der Wirkungen bzw. den gesunden Eigenschaften vieler Produkte?

Nahrungsergänzungsmittel, kurz NEM genannt, sind keine Arzneimittel, sondern zählen rechtlich zu den Lebensmitteln. Unsere NEM sind quasi Nährstoffkonzentrate. Sie enthalten also Nährstoffe, die Sie auch in Lebensmitteln finden und auch über die Ernährung aufnehmen können. Gemäß der sogenannten „Health-Claims-Verordnung“ der EU ist es den Herstellern und Vertreibern von Nahrungsergänzungsmitteln gesetzlich untersagt, gesundheitsbezogene Aussagen bzw. Wirkaussagen jeglicher Art zu treffen (bis auf einige wenige Ausnahmen, z.B. bei Vitaminen und Mineralstoffen). Daher müssen wir uns leider bei vielen unserer Produkte auf die Nennung der reinen Produkteigenschaften und Zusammensetzungen beschränken. Wir dürfen keine Hinweise auf die vielfältigen Eigenschaften diverser natürlicher Pflanzenstoffe und -extrakte geben. Es steht Ihnen als mündiger Mensch natürlich frei, eine selbstständige Recherche auf dem Buchmarkt oder im Internet durchzuführen, aber bitte nur bei seriösen Quellen! Auch Therapeut*innen, Ärzt*innen, Heilpraktiker*innen oder Apotheker*innen können Sie gut beraten, denn diese Angehörigen der medizinischen Fachkreise sind nicht an die Health Claims Verordnung gebunden und können auch wissenschaftliche Fachinformationen anfordern.

Wie sieht es aus mit der Qualität und Sicherheit?

Unabhängige Labore in Deutschland überprüfen regelmäßig die Qualität unserer Produkte. Außerdem werden wir und unsere Produkte regelmäßig von den staatlichen Überwachungsbehörden überprüft. Auch die die Rohstoffe für unsere Produkte wählen wir sehr bewusst aus und orientieren uns hier an der Qualität. So besuchen wir z.B. regelmäßig die Plantagen in Südeuropa, auf denen unsere Bio-Grapefruits für unseren Bio-Grapefruitkernextrakt wachsen und stehen in ständigen Austausch mit den Bauern der Kooperative.

Welches Material verwenden Sie für die Verpackungen?

Wir verwenden für unsere Kapseln, Tabletten und Flüssigextrakte geeignete lebensmittelechte, sortenreine und BPA-freie Kunststoff- oder Glasbehältnisse. Die Produkte aus der Bio-Life Reihe werden nach und nach umgestellt auf eine komplett kompostierbare plastikfrei Verpackung aus natürlichen Rohstoffen. Selbstverständlich sind unsere sortenreinen Kunststoffflaschen (z.B. für CitroBiotic) sehr gut wiederverwertbar.

Wie lange sind die Produkte haltbar?

Dies ist abhängig von der Art und den Eigenschaften des Produkts, aber in der Regel sind sie mindestens 12-24 Monate haltbar. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) und die Lotnummer befinden sich auf der Verpackung. Optimal ist eine trockene, lichtgeschützte und nicht zu warme Lagerung unter 25°C. Das aufgedruckte MHD orientiert sich an den verwendeten Rohstoffen, die von Natur aus in ihrer Haltbarkeit variieren.

Müssen die Produkte im Kühlschrank gelagert werden?

Eine Lagerung im Kühlschrank ist nicht notwendig. Wichtig ist besonders bei Kapseln und Tabletten, dass diese nach der Öffnung möglichst wenig Feuchtigkeit aufnehmen und keinen hohen Temperaturen oder direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Wir empfehlen einen trockenen, dunklen Ort zur Lagerung. Bei flüssigen Produkten (wie z.B. dem Grapefruitkernextrakt oder Hanf-Öl) kann die Lagerung im Kühlschrank die Haltbarkeit durchaus günstig beeinflussen, ist aber nicht zwingend erforderlich.

Werden Füllstoffe verwendet?

Wir möchten auf unnötige Zusätze verzichten. Manchmal lässt sich aber die Verwendung eines Füllstoffes bei einigen Produkten oder Rohstoffen leider nicht völlig vermeiden.

Was sind eigentlich Probiotika?

Die WHO, die Weltgesundheitsorganisation, definiert Probiotika als "lebende Mikroorganismen, die dem Wirt einen gesundheitlichen Vorteil bringen, wenn sie in ausreichender Menge aufgenommen werden". Einfacher gesagt.. Probiotische "gute" Bakterienstämme unterstützen die im Darm vorhandene Mikrobiotika, indem sie mit gesundheitsschädlichen "bösen" Bakterien um die Nährstoffe konkurrieren, das Eindringen von gesundheitsschädlichen Bakterien hemmen bzw. durch die Bildung von Abwehrstoffen die "bösen" Bakterien aktiv bekämpfen.

Probiotische Bakterien werden z.B. als milchsäurebildende Lebendkeime als Reinkultur oder Gemische sowohl in Arzneimitteln als auch in Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt. Zu den am häufigsten verwendeten probiotischen Kulturen gehören verschiedene Stämme der Laktobazillen und Bifidobakterien, die zur Ordnung der Milchsäurebakterien gehören. Es werden aber auch Escherichia-coli-Stämme oder Enterokokken verwendet.

Was sind Präbiotika?

Als Präbiotika werden unverdauliche Nahrungsstoffe bezeichnet, die den "guten" (nicht krankheitserregenden) Bakterien als Energie- und Nahrungsquelle dienen und so ihr Wachstum und ihre Vermehrung fördern. Oft sind Präbiotika lösliche Nahrungsfasern (z.B. Inulin oder Oligofructose). Diese finden sich u.a. in Chicorée, Artischocken, Knoblauch oder Zwiebeln.

Wie wichtig ist der Darm für unsere Gesundheit, unser Wohlbefinden und unsere Psyche?

Schon der der berühmteste Arzt des Altertums und Begründer der modernen Medizin Hippokrates (ca. 460 bis 370 v. Chr.) sagte "Der Tod sitzt im Darm". Diese Aussage und ihre Verwendung bis heute zeigen die wichtige Bedeutung des Darms als eines unser zentralen Organe. Der menschliche Darm ist insgesamt bis zu 7 m lang und besteht aus Dünn- und Dickdarm. Er ist das größte innere Organ des Menschen. Experten bezeichnen ihn als Superorgan, denn er ist ein echtes Multitalent: Neben seiner Aufgabe als Ausscheidungsorgan - ca. 30 Tonnen Lebensmittel werden im Laufe unseres Lebens durch den Darm geschleust - sitzt auch der Großteil unseres Immunsystems (ca. 70%) im Darm. Er spielt eine zentrale Rolle bei der Immunabwehr und der Produktion von Vitaminen und Botenstoffen. Der Darm wird auch als „Bauchhirn“ bezeichnet, denn in ihm finden sich ca. 100 Millionen Nervenzellen, die unsere Verdauung steuern, Hormone ausschütten, aber auch Schmerzsignale an das Gehirn senden. Kurz gesagt… Fit im Darm = Fit im Kopf! Ein ganzheitlich therapeutischer Ansatz ist ohne Berücksichtigung der Symbiose im Darm völlig undenkbar. Leider leidet besonders der Darm unter der "modernen Lebensführung" mit viel Stress, denaturierter Nahrung, viel Zucker und vorschnellem, meist unnötigen Einsatz von Antibiotika. Die Folge ist eine negative Veränderung der eubiotischen Darmflora. Daraus können sich dann unterschiedlich starke Darmdysbiosen, Darmmykosen (Darmpilze), Völlegefühl, Blähungen, Schleimhautreizungen und Verdauungs- und Stuhlunregelmäßigkeiten entwickeln. Der Zustand der Darmflora ist entscheidend für die Funktion des Darms als Toxin-, also Giftausleitungsorgan.
Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen dem Zustand unseres Mikrobioms und der Anfälligkeit für Blasenentzündungen, denn eine antibiotische Therapie im Zusammenhang mit einer Blasenentzündung kann einen Teufelskreis in Gang setzen: Antibiotika beeinträchtigt das „intestinale Mikrobiom“, früher auch Darmflora genannt. Als Folge können schleimhautschützende Stoffe für die Blasenschleimhaut nur noch unzureichend gebildet werden und die Blasenschleimhaut wird dadurch wiederum anfälliger für eine bakterielle Besiedelung. Eine chronische HWI kann entstehen. Es ist daher immer sinnvoll neben der idealerweise naturheilkundlichen Behandlung einer einfachen unkomplizierten Blasenentzündung auch die Gesundheit des Mikrobioms zu erhalten und den Darm zu pflegen. Eine gute Möglichkeit dazu sind z.B. probiotische Lebensmittel bzw. Nahrungsergänzungsmittel mit milchsäurebildenden Lebendkeimen.

Was versteht man unter Darmflora bzw. dem Mikrobiom?

Die Darmflora, auch Mikrobiom genannt, besteht aus über 100 Millionen Bakterien, Pilzen und Viren. Sie wird maßgeblich durch unsere Ernährung und unsere Lebensgewohnheiten beeinflusst. Ein gestörtes Mikrobiom steht in Zusammenhang mit einer Vielzahl von Krankheiten wie chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, Diabetes, Fettleber, Bluthochdruck, Demenz oder Tumorerkrankungen. Wir haben es also in der Hand für unsere Darmgesundheit und damit für unser allgemeines Wohlbefinden etwas Gutes zu tun.

Welche Lebensmittel wirken sich positiv auf die Darmgesundheit aus?

Unser Mikrobiom profitiert von einer abwechslungsreichen Ernährung, z.B. die mediterrane Kost, auch Mittelmeerdiät genannt. Diese besteht aus viel Olivenöl, Obst und Gemüse, Fisch, Nüssen und wenig Fleisch. Aber auch Nahrungsmittel mit Milchsäurebakterien (z.B. Sauerkraut) oder entsprechende Probiotika als Nahrungsergänzung schaffen ein gesundes und gegenüber Krankheitserregern resistentes Darmmilieu.

Wie merke ich, dass mit meinem Darm etwas nicht in Ordnung ist?

Selbst wenn wir alles richtig machen, kann der Darm krank sein und / oder unangenehme Beschwerden verursachen. Chronische Bauchschmerzen, anhaltender Durchfall oder Blut im Stuhl sind Anzeichen, die immer eine ärztliche Untersuchung veranlassen sollten. Aber auch ohne Beschwerden ist es sehr ratsam, die Darmkrebsvorsorge ab dem 50. Lebensjahr durchzuführen. Insbesondere im Rahmen der heute schmerzfreien und sanften Darmspiegelung können Krebsvorstufen frühzeitig erkannt und entfernt und damit Darmkrebs effektiv verhindert werden. Jede achte Krebserkrankung in Deutschland betrifft den Dickdarm! Faktoren wie Übergewicht, Rauchen, übermäßiger Fleischkonsum, aber auch eine genetische Veranlagung können das Darmkrebsrisiko erhöhen.

Was versteht man unter Reizdarm?

Menschen, die unter einem Reizdarm leiden, können Blähungen oder Stuhlgang nicht mehr gut kontrollieren. Es kommt häufig zu starken Magen- und Darmkrämpfen. Die Betroffenen schränken sich meist aus Scham stark ein und verzichten auf soziale Kontakte. In der Natur finden sich einige unterstützende pflanzliche Hausmittel gegen die typischen Reizdarmsymptome.

Warum ist die Erhaltung der Darmgesundheit so wichtig und was ist die Hirn-Darm-Achse?

Der Darm spielt eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern und die Darmgesundheit wirkt sich auch unmittelbar auf unser körperliches Wohlbefinden und unsere Psyche aus. Die Darmbakterien verarbeiten die Nahrung und bilden daraus verschiedene Vitamine, Hormone und Nervenbotenstoffe, z.B. Serotonin, das bei Depressionen hilft. So unterstützen sie nicht nur das Immunsystem und schirmen uns vor schädlichen Keimen ab. Sie wirken auch auf die Kommunikation zwischen Hirn und Darm ein. Der Darm kann also über Hormone und Nervenverbindungen mit dem Gehirn kommunizieren und steuert damit Ängste, Gefühle, das Lernverhalten oder das Verlangen nach bestimmten Stoffen. Man spricht hier auch von der „Hirn-Darm-Achse“. Bei depressiven Menschen ist die Bakterienzusammensetzung im Darm häufig verändert und gewisse Bakterienstämme sind unterrepräsentiert. Diese kann man, z. B. durch den Verzehr probiotischer Lebensmittel (Probiotika), wieder anreichern. Damit bessert sich dann auch die Stimmung, wie in einigen Untersuchungen festgestellt wurde. Unser Bauch - und vor allem der Darm - spiegeln tatsächlich unsere Emotionen wider. Sie sind bei der Abwägung unterschiedlicher Möglichkeiten beteiligt und reagieren auf Reize. Das merken wir auch, wenn wir „aus dem Bauch heraus“ entscheiden oder uns beim Gedanken an etwas Unangenehmes plötzlich der Appetit vergeht.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Probiotika und der Einnahme von Antidepressiva?

Ja, neueste Studien deuten darauf hin, dass Probiotika die Wirkung von Antidepressiva verstärken können. Bei Personen mit Depression verbesserten sich die Symptome stärker, wenn sie zusätzlich zu Antidepressiva ein Probiotikum erhielten. Sogar Effekte auf die Hirnaktivität waren messbar, berichtet ein Forschungsteam in der Fachzeitschrift „Translational Psychiatry“. 47 Personen mit Depression erhielten während einer stationären Behandlung über 31 Tage hinweg zusätzlich zu Antidepressiva entweder ein Probiotikum mit einer Mischung verschiedener gesundheitsfördernder Bakterien oder ein Placebo. Das führte dazu, dass sich die Symptome bei allen besserten – bei denjenigen, die ein Probiotikum bekommen hatten, aber deutlich stärker. Sowohl Patienten als auch behandelnde Ärzte waren in der Studie verblindet, d. h. beide Seiten wussten nicht, ob ein Patient das Probiotikum oder das Placebo bekommen hatten. Bei denjenigen, die ein Probiotikum bekamen, hatte sich die Darmflora verändert: Sie enthielt mehr Milchsäurebakterien, und dies wurde von einer Abnahme der depressiven Symptome begleitet. Allerdings sanken die Milchsäurebakterien nach Ende der Behandlung innerhalb der nächsten Wochen wieder. Zudem verhielt sich bei ihnen die Hirnaktivität in bestimmten Regionen, die für die emotionale Verarbeitung zuständig sind, beim Betrachten von ängstlichen oder neutralen Gesichtern eher wie bei Gesunden. Bei denjenigen, die ein Placebo erhielten, zeigten sich dagegen nach wie vor die für depressive Menschen typischen Veränderungen. „Die Mikrobiom-Darm-Hirn-Achse ist zwar schon einige Jahre Thema der Forschung, die genauen Mechanismen sind bis heute allerdings nur teilweise klar. Mit zusätzlichem Wissen über die spezifische Wirkung bestimmter Bakterien wäre es möglich, die Auswahl der Bakterien zu optimieren und die beste Mischung einzusetzen, um die Therapie bei Depressionen zu unterstützen“, sagte Anna-Chiara Schaub von der Universität Basel. Als alleinige Therapie gegen Depressionen sind Probiotika jedoch ungeeignet, betont sie.
Quelle: DOI 10.1038/s41398-022-01977-z

Wie hängen Reizdarm-Syndrom bzw. Reizmagen und Darmbarriere bzw. Mikrobiom zusammen?

Die Darmbarriere ist quasi unser Schutzschild zwischen außen und innen. Sie ermöglicht, dass die „guten“ Substanzen passieren, und die „bösen“ Substanzen (z.B. Giftstoffe) nicht durchgelassen werden. Funktioniert unsere Darmbarriere nicht richtig, also gibt es eine Störung bei der Durchlässigkeit (Permeabilität), sprechen Fachleute vom sogenannten „Leaky Gut“, dem „undichten“ Darm.

Zur korrekten Funktion der Darmbarriere tragen Faktoren auf verschiedenen Ebenen bei:

Immunologische Schranke => Abwehrzellen
Physikalische Schranke => Darmschleimhautzellen
Mikrobielle Schranke => Darmflora

Was ist eigentlich ein Reizdarm-Syndrom (RDS)?

Das Reizdarm-Syndrom ist eine funktionelle chronische Verdauungserkrankung und hat viele Namen, z.B. funktionelle Diarrhoe, nervöse Diarrhoe, vegetative Neurose, Dyssynergie des Colons, Colonspasmen, spastisches Colon, Enterospasmus, muköse Colitis, mukomembranöse Colitis oder irritables Colonsyndrom. Es zeichnet sich durch chronische oder immer wiederkehrende Beschwerden (z.B. Bauchschmerzen, Blähungen) aus, die häufig auch mit Stuhlgangsveränderungen (wie Durchfall) einhergehen.
Die Beschwerden sind dabei so stark, dass sie die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Es kann sogar soweit gehen, dass jede Mahlzeit bei den Betroffenen mit Angst verbunden ist. Das RDS betrifft häufig auch jüngere Menschen. In Deutschland leiden schätzungsweise zwischen 5 % - 20 % der Bevölkerung am RDS. Frauen sind i.d.R. häufiger als Männer betroffen. Das RDS tritt meist erstmalig im Alter von 20 - 30 Jahren auf, z.B. zu Beginn des Studiums oder beim Start ins Berufsleben. Die typischen Symptome sind Blähungen, Durchfall, Verstopfung, krampfartige Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit und Unwohlsein. Es müssen nicht alle Symptome vorliegen und die Symptomausprägung ist zudem individuell sehr unterschiedlich. Da das RDS sehr schambehaftet ist, ist davon auszugehen, dass viele Menschen mit ihren Beschwerden nicht zum Arzt gehen und die Zahl der Betroffenen und Leidenden deutlich höher als 20 % ist.

Was versteht man unter einer "Antibiotika-Spirale"?

Eine Therapie mit Antiobiotika kann einen Teufelskreis in Gang setzen: Antibiotika beeinträchtigt das „intestinale Mikrobiom“, früher auch Darmflora genannt. Damit ist die Gesamtheit aller mikrobiellen Mitbewohner im Darm (v.a. Dickdarm) gemeint, also die meist schützenden (protektiven) und nützlichen Bakterienarten. Als Folge können schleimhautschützende Stoffe für die Blasenschleimhaut nur noch unzureichend gebildet werden und die Blasenschleimhaut wird dadurch noch anfälliger für eine bakterielle Besiedelung. Eine chronische HWI kann entstehen. Es ist daher immer sinnvoll neben der Behandlung der Blasenentzündung auch die Gesundheit des Mikrobioms zu erhalten bzw. zu unterstützen und den Darm zu pflegen, z.B. durch die Gabe geeigneter probiotischer Lebensmittel bzw. Nahrungsergänzungsmitteln mit milchsäurebildenden Lebendkeimen.

Wofür sind sekundäre Pflanzenstoffe gut?

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass in vielen sekundären Pflanzenstoffen ein hohes gesundheitliches Schutzpotential steck. So können bestimmte Flavonoide vor verschiedenen Krebsarten schützen oder unseren Blutdruck positiv beeinflussen. Auch entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften wurden dokumentiert. Eine isolierte Aufnahme einzelner Pflanzenstoffe nutzt aber wahrscheinlich nur wenig, denn viele Studien zeigen, dass die Stoffe ihre positiven Eigenschaften gerade wegen ihres komplexen Gefüges entfalten, also nur im Zusammenspiel miteinander wirken. Umso wichtiger ist es daher bei flavonoidhaltigen Lebens- bzw. Nahrungsergänzungen darauf zu achten, dass es sich z.B. um Vollspektrumextrakte handelt, bei denen das gesamte Flavonoidspektrum (also so, wie es z.B. in der Frucht oder Pflanze vorliegt) extrahiert wurde.

Welche sekundären Pflanzenstoffe gibt es und wie wirken diese?

Laut der DGE, der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, sind für folgende sekundäre Pflanzenstoffe gesundheitsfördernde Effekte nachgewiesen:

- Flavonoide (z.B. Äpfel, Beeren, Cranberries, Grapefruits, Kirschen): Antientzündlich, immunstärkend, blutdrucksenkend, entzündungshemmend, antibiotisch

- Carotinoide (z.B. Karotten, Tomaten, Spinat, Melonen, Kürbis): Antioxidativ, immunstärkend, entzündungshemmend, förderlich bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen)

- Phytoöstrogene (z.B. Nüsse, Sonnenblumenkerne): antioxidativ, immunstärkend

- Glucosinolate (z.B. Senf, Kresse, Kohl): immunstärkend, antioxidativ

- Sulfide (z.B. Lauch, Knoblauch): antibiotisch, antioxidativ, cholesterinsenkend, blutdrucksenkend

- Monoterpene (z.B. Minze, Kümmel, Zitrone): cholesterinsenkend, krebshemmend

- Saponine (z.B. Hülsenfrüchte, Soja, Hafer): antibiotisch, antifungal (pilzhemmend)

- Phytosterole (z.B. Weizenkeime, Sojabohnen): cholesterinsenkend

- Phenolsäuren (z.B. Roggenvollkorn, Kaffee): antioxidativ

- Polyphenole (z.B. Grünkohl, Beeren, Grüntee): verdauungsfördernd

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